Test | King of the Valley
Seit Jahren schon hat das Tal keinen wirklichen Anführer. Die Bewohner irren meist ziellos umher und niemand konnte es bislang schaffen genug Untertanen unter sich zu versammeln, dass ein gemeinsames Ziel daraus hervorgehen würde. Doch das scheint sich in den letzten Tagen verändert zu haben. Plötzlich treten charismatische Führer aus den Schatten hervor, die immer mehr Herzen für sich gewinnen. Doch wird es ihnen gelingen, die richtigen Untertanten zu versammeln und sich damit zum König des Tales zu erheben?
The Game Master hat uns "King of the Valley" freundlicherweise für eine Rezension zur Verfügung gestellt.
Dies hat keinen Einfluss auf unsere Bewertung!
Darum geht es im Spiel
Bei „King of the Valley“ treten 2-4 Personen gegeneinander an, um die besten Untertanen unter sich zu vereinen und damit der König des Tals zu werden. In typischer Set Collecting-Manier müssen dafür unterschiedliche Sets gesammelt und in den richtigen Kombinationen genutzt werden, um die meisten Siegpunkte ergattern zu können.
Im Uhrzeigersinn wird die Königsfigur in graden Linien über ein zentrales Raster geführt, um neue Untertanen zu ergattern oder um ausliegende Fähigkeiten zu aktivieren. Dabei gibt es zwei Möglichkeiten. Entweder wird der Untertan gewählt, auf dem die eigene Königsfigur die Bewegung beendet oder es werden bis zu drei identische Untertansplättchen aufgenommen, indem sich die Königsfigur über sie bewegt und die Bewegung hinter ihnen beendet.
Die Untertansplättchen an sich sind in unterschiedliche Arten unterteilt, die jeweils verschieden viele Siegpunkte einbringen, damit einhergehend verschieden oft vorhanden sind, oder für eine bestimmte Kombination gebraucht werden.
Bestimmte Untertansplättchen lösen bestimmte Fähigkeiten aus, die die aktive Person auf gleiche Weise nutzen kann, wie Untertanen angeworben werden. Anders als das normale Anwerben benötigen diese Fähigkeiten jedoch das Erfüllen von Voraussetzungen, um sie nutzen zu können. Auf diese Weise können Personen ihre Bewegungsrichtung in mitten dieser Bewegung verändern, Steuern von ihren gesammelten Untertanen eintreiben oder durch einen Zauberer eigene Plättchen mit dem Vorrat vertauschen.
Wurde ein Plättchen mit Fähigkeit im Raster genutzt oder ein bzw. mehrere Untertanen angeheuert, werden die so entstandenen Lücken im Raster mithilfe des „Hügels“ wieder aufgefüllt. Auf dem Hügel, der von einer 3D-Rampe dargestellt wird, befinden sich die nachrückenden Untertanen in zwei Reihen, sodass die Spielgruppe immer sehen kann, welche Untertanen als nächstes ins Raster „rutschen“. Aber nicht nur zum Auffüllen ist der Hügel gut. So können aktive Personen ab der zweiten Runde nämlich aktiv Untertanen vom Hügel selbst rekrutieren, müssen dafür jedoch Geld bezahlen. Je höher ein Plättchen liegt (also je frischer es dem Hügel hinzugefügt wurde) desto teurer ist es. Aus diesem Grund sollte immer gut überlegt sein, aus welcher Reihe des Hügels Untertanen dem Raster hinzugefügt werden sollten, um den anderen Personen wertvolle Untertanen nicht zu günstig zu machen.
Sobald der Hügel nicht mehr komplett aufgefüllt werden kann, wird die aktuelle Runde beendet, bis alle Personen die gleiche Anzahl an Spielzügen haben konnten.
Tags: 2-4 Personen, 30-45 Minuten, Set sammeln