Test | Capital Lux 2 – Generations
In der großen Stadt Lux steht das höhere Wohl über allem. Die vier großen Familien der Stadt haben es schon immer geschafft, Seite an Seite zu leben und das alles Dank der großen Ordnung. In „Capital Lux 2 – Generations“ ist es der Auftrag der Spielgruppen diese Ordnung aufrecht zu erhalten und sie dennoch für den eigenen Profit auszunutzen. Wem wird es gelingen, die Fähigkeiten der Familien in perfekter Harmonie zu verwenden und die Ordnung der großen Stadt aufrecht zu erhalten?
"Capital Lux 2" wurde uns kostenlos zur Verfügung gestellt. Auf den Test hat das keinen Einfluss.
Darum geht es im Spiel!
In „Capital Lux 2 – Generations“ müssen Spielgruppen versuchen, ihren eigenen Spielbereich in Harmonie mit der Spielfeldmitte zu halten. Geschicktes Manipulieren von Kartenreihen und gutes Planen durch das Drafting von Karten stehen im Mittelpunkt im Ringen um den Sieg.
Das Grundprinzip ist sehr schnell erklärt. Die Spieltableaus und die Spielkarten sind jeweils in vier farbige Bereiche unterteilt, die die vier unterschiedlichen Familien darstellen. Zu Beginn jeder Runde werden jeweils sechs Karten verteilt, wovon jede Person anschließend zwei Karten behält und den Rest im Uhrzeigersinn weiterreicht. Das wird wiederholt, bis alle wieder sechs Karten auf der Hand haben, die sie der Reihe nach einzeln ausspielen.
Je nach Farbe der Karte kann die Karte in den jeweiligen Farbbereich auf den persönlichen Spieltableaus oder auf dem zentralen Spieltableau abgelegt werden. Ziel ist es, im eigenen Spielbereich einen möglichst hohen Kartenwert in jedem Farbbereich zu haben. Das Problem ist, dass jeder Wert nicht höher sein darf, als der Kartenwert des jeweiligen Farbbereichs in der zentralen Auslage. So können Karten auch in die zentrale Auslage gelegt werden, damit sich dieser spezielle Kartenwert erhöht. Damit diese Aktion nicht nur den anderen aushilft, löst jede Karte, die in die zentrale Auslage gelegt wird, eine Fähigkeit für die aktive Person aus. Je nach Farbbereich können die eigenen oder die zentralen Farbreihen manipuliert werden oder zusätzliche Siegpunkte ergattert werden. Am Ende jeder Runde wird anschließend der eigene Kartenwert jeder Farbreihe mit den zentralen Farbreihen verglichen. Übersteigt der eigene Wert einer Farbreihe den jeweiligen Kartenwert der zentralen Farbreihe, müssen alle Karten dieser Reihe abgeworfen werden.
Aber auch die anderen Personen am Tisch sollten nicht unbeaufsichtigt bleiben. Hat eine Person in einer Reihe den höchsten Kartenwert erzielt, erhält sie die höchste Karte dieser Farbreihe aus der zentralen Auslage als Bonuspunkte für die Schlusswertung. So wird sichergestellt, dass sich die zentrale Auslage in jedem Zug neu anpasst und alle ein Augenmerk darauf setzen müssen, ihre eigenen Kartenwerte im Vergleich zu den anderen Personen hoch zu halten, um wichtige Bonuspunkte zu ergattern.
Insgesamt werden drei Spielrunden gespielt, bevor die finale Punktezählung beginnt. Hier werden alle Bonuspunkte und Siegpunkte ausgezählt, die durch Fähigkeiten erzielt worden sind. Der größte Punktehaufen liegt aber in den Farbreihen verborgen. Zum Ende des Spiels wird nämlich der Punktewert jeder Farbreihe in reine Siegpunkte umgewandelt. Wer es somit geschafft hat, die Kartenwerte konstant hoch zu halten, ohne dass sie zu oft abgelegt werden mussten, erhält dementsprechend viele Siegpunkte.
Damit das Kernspiel nicht an seinem Reiz verliert, können die Fähigkeiten beliebig kombiniert werden. So können bis zu 256 unterschiedliche Fähigkeitskombinationen bespielt werden, was für eine besondere Vielseitigkeit sorgen soll. Besonders ist aber nicht die Fülle an Kombinationsmöglichkeiten. So bringen die meisten Fähigkeiten nämlich nicht einfach nur einen neuen Effekt mit sich, sie erweitern das Spiel mit individuellem Spielzubehör, das dem Grundspiel hinzugefügt wird. Wird das Grundspiel zu langweilig, kann die Komplexität spielgruppenspezifisch angepasst und individualisiert werden.
Tags: 1-4 Personen, Drafting, Familienspiel, Science Fiction