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Test | Mon: Emblems from Sengoku

Test | Mon: Emblems from Sengoku - Fazit + Wertung + Bilder vom Spiel

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„Mon“ erreicht genau das, was es erreichen möchte. Es ist ein kleines Spiel, das sich schnell und flüssig spielen lässt und einfach zu erklären ist. Die Regeln sind leicht verständlich und durch die Sprachneutralität auch gut mit jüngeren Brettspielbegeisterten spielbar, was uns sehr gut gefallen hat.

Auch die Anpassung an unterschiedliche Gruppengrößen macht „Mon“ gut. Sind es nur zwei Personen, werden alle Zahlen von 1-4 entfernt, was das Kartendeck schlanker und den Zufallsfaktor kleiner werden lässt, wodurch sich „Mon“ gut als Zwei-Personen-Spiel eignet.

 

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Wie so oft bei solchen Spielen ist es auch bei „Mon“ so, dass der Zufalls- und Chaosfaktor steigt, je mehr Personen am Spiel beteiligt sind. Während im Spiel zu zweit ein gewisser „Tauziehen“-Charakter entsteht, bei dem sich die beiden Personen ständig Fallen stellen und es ein stetes Hin und Her gibt, ist es im Spiel mit sechs Personen schon eher unberechenbar, wie das Spielfeld aussehen wird, wenn man selbst wieder an der Reihe ist. Das macht das Spiel nicht schlechter, jedoch ändert sich unserer Meinung nach damit die Zielgruppe je nach Gruppenstärke.

Spielgruppen, die viel Wert auf ein reichhaltiges Thema legen, werden bei „Mon“ kaum etwas finden. Das Thema in „Mon“ dreht sich um die legendäre „Sengoku-Zeit“. Zu dieser Zeit standen sich im mittelalterlichen Japan unterschiedliche Feldherren im Kampf um Macht gegenüber. Dies zeigt sich anhand der unterschiedlichen Symbole auf den Karten, die die Symbole der beteiligten Häuser darstellen. Umso höher die Zahl (und der Punktwert), desto mächtiger war dieses Haus im historischen Kontext. Das ist zwar nett, aber wer nicht explizit nach dem Thema sucht, wird bei „Mon“ keines finden und sich wohl nur an den schönen japanischen Symbolen erfreuen.

 

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Qualitativ ist das Spiel in Ordnung. Die Karten sind gut verarbeitet und die Farben passend, jedoch sind einige Karten (zumindest bei unserer Version) nicht ganz richtig geschnitten, sodass die Symbole teilweise sehr schief sind. Im Spiel selbst macht das absolut keinen Unterschied, dennoch ist es ein kleiner Schönheitsfehler im Gesamtbild.

Unterm Strich gibt es nicht viel mehr zu „Mon“ zu sagen. Es ist ein kleines, schnelles Kartenspiel, das sich besonders für Kartenspiel-Liebhabende als idealer Füller für zwischendurch eignet. Während sich Fans japanischer Geschichte an den unterschiedlichen Symbolen erfreuen können, bringt es für alle ein sympathisches Spiel mit guter Spieltiefe auf den Tisch.

 

wertung

 

 

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Tags: 2-6 Personen, push your luck, Familienspiel, Bluffen

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