Test | Hibachi - Fazit + Wertung + Bilder vom Spiel
Schon bei der Covergrafik war mir klar, dass hier Spaß vor strategischem Reiz steht. Doch beim Spielen fällt schnell auf, dass einige sehr einflussreiche Entscheidungen getroffen werden müssen.
Das Werfen der Chips macht sehr viel Spaß, weil das Spielmaterial entsprechend gut ist. Der Spielplan ist groß, schön gestaltet und hat eine extra Pappschicht als Rahmen am Rand. So kann auch mal gezielt über Bande gespielt werden, was auch sehr gut funktioniert, da die Chips wirklich Gewicht haben. Aber das eigentlich spannende ist der Marktmechanismus. Da die Chips verschiedene Werte haben, können gezielt die Preise manipuliert werden. Und da sie verdeckt geworfen werden, kann eine scheinbare Preiserhöhung nur ein Bluff sein. Doch diese strategische Marktmanipulation hängt letztendlich vom eigenen Geschick und dem der anderen ab. Mein Plan kann einfach zerstört werden, wenn eine andere Person meinen Chip von der Schale meiner Wahl herunterschießt. Hier wird Spannung erzeugt und wer sich mitreißen lässt, steht mit einem breiten Grinsen am Tischrand und beäugt die Versuche der anderen. Lustig, wenn es mal in die Hose geht und ein Grund für einen kleinen Freudensprung, wenn der Chip genau planmäßig landet.
Leider lässt sich das Ganze, aufgrund der hohen Interaktion, eher schlecht zu zweit spielen. Die Aufmachung, die Zugänglichkeit und der lockere Spaß, den „Hibachi“ erzeugt, werden das Spiel allerdings noch häufiger auf den Tisch bringen, wenn wir zu dritt, oder zu viert sind.
Empfehlen kann ich es allen, die Spaß an Geschicklichkeitsspielen haben. Wer sich davon abgeschreckt fühlt, ist mit diesem Spiel falsch beraten.
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Bilder vom Spiel
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Tags: 2-4 Personen, Ressoucenmanagement, 25 Minuten, Geschicklichkeit