Test | Tiny Epic Galaxies - Blast Off
Mit der “Tiny Epic”-Reihe hat sich „Gamelyn Games“ ein regelrechtes Spieleimperium aufgebaut. Von Zombiapokalypsen über Roboterarenen bis hin zu epischen Abenteuern in einer Fantasiewelt, es gibt kaum ein Thema, das nicht bereits in einem „Tiny Epic“-Spiel verarbeitet wurde. Eines der früheren und zeitgleich bekanntesten Spiele war und ist „Tiny Epic Galaxies“. Mit „Tiny Epic Galaxies – Blast off“ versucht „Gamelyn Games“ an diesen Ruf anzuknüpfen, gestaltet das Spiel zeitgleich aber einsteigerfreundlicher und einfacher. Wie gut ihnen das gelingt und wie viel „Tiny Epic Galaxies“ in „Blast off“ steckt, schauen wir uns hier genauer an.
Gamely Games hat uns "Tiny Epic Galaxies - Blast Off" freundlicherweise für eine Rezension zur Verfügung gestellt.
Dies hat keinen Einfluss auf unsere Bewertung!
Darum geht es im Spiel!
Bevor hier der Spielablauf angeschnitten wird, muss gesagt werden, dass sich dieser in seiner Essenz nicht vom Original „Tiny Epic Galaxies“ unterscheidet. Die kleineren Abweichungen zum Original werden dahingehend genauer im Fazit erläutert, sodass Personen, denen das Spiel bekannt ist, diesen Teil getrost überspringen können.
Nun aber ans „Eingemachte“. In „Tiny Epic Galaxies – Blast off“ (im Weiteren mit „Blast off“ abgekürzt) übernimmt die Spielgruppe die Rollen von konkurrierenden Zivilisationen, deren Ziel es ist unterschiedlichste Planeten zu besiedeln, um ihre Macht und ihren Einfluss zu stärken. Hat eine Person eine vorgeschriebenen Siegpunktzahl erreicht, wird die Endrunde eingeleitet, bis alle gleichviele Spielrunden spielen konnten.
Im Kern dreht sich bei „Blast off“ alles um Würfel. Zu Beginn jedes Spielzuges werden, abhängig vom Stand der eigenen Zivilisation, eine gewisse Anzahl an speziellen Würfeln geworfen. Während zu Beginn des Spiels alle nur auf vier Würfel zugreifen können, können sie diesen Würfelpool vergrößern, indem sie ihre Zivilisationen ausbauen. Auf jedem dieser Würfel befinden sich die gleichen sechs Symbole, die für die unterschiedlichen Aktionen stehen, die während eines Zuges durchgeführt werden können. So können Ressourcen eines Planeten erbeutet, die Kolonialisierung vorangetrieben oder die eigenen Zivilisationen ausgebaut werden. Die wichtigste Aktion ist aber die eigenen Raumschiffe in die Tiefen des Universums auszusenden. Wählt eine Person einen Raketenstart als Aktion, muss sie ein Raumschiff des eigenen Spieltableaus oder ein Raumschiff auf einem Planeten (in späteren Spielzügen) auswählen und auf einen Planeten in der offenen Auslage platzieren. Hier gibt es zwei Möglichkeiten: Entweder sie platziert das Raumschiff auf der Kolonialisierungsleiste oder sie landet auf dem Planeten. Während das Raumschiff auf der Kolonialisierungsleiste nur vorangetrieben werden kann, indem andere Aktionswürfel aktiviert werden, bringt das Landen auf dem Planeten einen sofortigen Effekt, der sich von Planet zu Planet unterscheidet.
Kann oder will die aktive Person die geworfenen Würfel nicht nutzen, kann sie ihren Zug sofort beenden oder Ressourcen ausgeben, um die Würfel erneut zu werfen oder spezielle Würfel zu einem gewollten Ergebnis zu verändern.
Während des Zuges einer Person haben alle anderen die Möglichkeiten bestimmten Aktionen, die die aktive Person ausführt, zu kopieren. Durch das Ausgeben einer bestimmten Ressource können die anderen beim Aktivieren eines Würfels diesen kopieren und die Aktion im Anschluss genauso durchführen, wie die aktive Person. Das klappt nicht nur für einen, sondern gleich für die ersten drei Würfel, die die aktive Person aktiviert hat.
Tags: Weltraum, Familienspiel, 1-4 Spieler, Würfelspiel