TEST // UNMATCHED - KAMPF DER LEGENDEN

TEST // UNMATCHED - KAMPF DER LEGENDEN

Alice, Arthur, Medusa und Sindbad würden in ihren Welten wohl niemals aufeinandertreffen. Doch UNMATCHED bringt diese Charaktere auf einem Schlachtfeld zusammen. Aber nur eine dieser Legenden kann den Sieg davontragen. Ob sich der mythologische Kampf lohnt, erfahrt ihr im nachfolgenden Testbericht.

Info

 

 

 

 

 

 

 

 

 

iello hat uns UNMATCHED - KAMPF DER LEGENDEN freundlicherweise für eine Rezension zur Verfügung gestellt.

Dies hatte keinen Einfluss auf unsere Bewertung!

 

Spielablauf

Zu Beginn des Spiels wird eine Seite des beidseitig bedruckten Spielplans, das sogenannte Schlachtfeld, ausgewählt. 2-4 Personen wählen jeweils einen der im Spiel enthaltenen individuellen Charaktere (zur Verfügung stehen Alice, Sindbad, Arthur und Medusa). Zu Spielbeginn werden die passende Miniatur und die unterstützenden Sidekicks auf den Spielplan gestellt. Die Kartendecks, passend zu den gewählten Legenden, werden an die Spieler:innen verteilt und fünf Karten zu Spielbeginn auf die Hand gezogen.

Am Zug sind zwei Aktionen auszuführen, die sich aus drei Aktionsmöglichkeiten (Manöver, Planung, Angriff) frei kombinieren lassen. Im „Manöver“ wird zunächst die oberste Karte des Kartendecks gezogen. Danach kann eine, am Bewegungswert der Legende orientierte, Zahl von Bewegungsschritten ausgeführt werden. Diese Bewegung kann durch sogenannte „Booster“ verstärkt werden. Hierzu kann eine Handkarte abgeworfen werden, um die Bewegung entsprechend des auf der abgeworfenen Karte abgedruckten Boosterwertes zu verstärken.

 

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Die Aktion „Planung“ erlaubt das Ausspielen einer speziellen Planungskarte von der Hand. Hierbei handelt es sich um einmalig aktivierbare Sofortaktionen, die die Legenden unterstützen oder gegnerische Legenden attackieren.

Die dritte Aktionsmöglichkeit ist der „Angriff“. Angriffe werden durch das verdeckte Ausspielen einer Angriffskarte ausgeführt. Der Schaden wird gemäß des Angriffswertes auf der ausgespielten Karte zugeteilt. Vor dem Aufdecken der Angriffskarte kann seitens der angegriffenen Legende jedoch optional eine Verteidigungskarte ausgespielt werden, die den zugefügten Schaden verringert oder sogar vollständig blockt. Neben Angriffs- und Verteidigungskarten gibt es zudem kombinierte Karten, die sowohl für den Angriff als auch für die Verteidigung genutzt werden können. Darüber hinaus weisen die meisten Karten eine Spezialfähigkeit auf, die vor, während oder nach dem Kampf aktiviert wird und für zusätzlichen Schaden, zusätzliche Bewegungen oder sonstige Effekte sorgen kann. Der verursachte Schaden wird mit Hilfe des Lebenspunktanzeigers der jeweiligen Legende festgehalten.

 

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Im Fall eines Nahkampfangriffes können Legenden ein benachbartes Feld, bei einem Fernkampfangriff ein beliebiges Feld in der eigenen Zone angreifen. Die Zonen auf dem Schlachtfeld sind durch entsprechende farbliche Markierungen der Felder erkennbar. Viele der Felder gehören gleichzeitig zu zwei bis drei verschiedenen Zonen, sodass die Zonenübergänge fließend sind.

Diese Aktionsmuster wiederholen sich im Wechsel, bis die Lebenspunkte der gegnerischen Legende(n) auf 0 gefallen ist.

 

 

Was ist in der Box?

In der Spielbox finden sich, neben dem beidseitig bedruckten Spielplan, vier Charakterkarten, die jedem Charakter eine Sonderfähigkeit zuweisen und seine sonstigen Werte darstellen. Des Weiteren enthält die Box (etwas kleiner als Standardmaß) insgesamt 120 Aktionskarten, wobei auf jede der Legenden 30 Karten entfallen. Für jede Legende und für die meisten Sidekicks hat IELLO je ein Lebensrad in die Box gepackt. Die zweiteiligen Räder müssen vor der ersten Partie mit Hilfe einer Plastikverbindung zusammengesetzt werden. Die Legenden selbst werden durch vier Miniaturen verkörpert und durch farbige Sockel voneinander abgegrenzt. Für die Spezialfähigkeit von Alice befindet sich ein weiterer Pappmarker in der Box, der ihre aktuelle Größe (groß oder klein) anzeigt. Die Qualität des Spielmaterials ist weitestgehend solide. Die Miniaturen fallen hinsichtlich ihres Detailgrades ein wenig ab, sind aber noch in Ordnung.

 

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Die grafische Gestaltung des Spiels könnte für manchen ein wenig altbacken wirken, ist jedoch individuell und hat unseren Geschmack gut getroffen. Die Aktionskarten sind in der Hauptfarbe ihrer Legende gestaltet und lassen sich sofort zuordnen.

Die Box hat ein gut durchdachtes Inlay, in dem das gesamte Spielmaterial einen vorgesehenen Platz hat. Der Karton wird dadurch sinnvoll genutzt. Allerdings ist Vorsicht geboten, denn ausgerechnet eine Sicherungsvorrichtung für das Spielmaterial fehlt. Die vertikale Lagerung des Spiels könnte beim nächsten Öffnen der Schachtel daher für eine böse Überraschung sorgen.

Die Spielanleitung im DIN A5-Format erklärt das Spiel auf insgesamt 16 Seiten, wobei zahlreiche Bilder und Beispiele der Verdeutlichung der Regeln dienen. Auf der letzten Seite der Anleitung findet sich eine anschauliche Übersicht der wichtigsten Symbole des Spiels. Regelfragen sind bei uns nicht offengeblieben.

 

Tags: Kampfstrategie, Miniaturen, 2-4 Spieler

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