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TEST // SHERLOCK HOLMES: BERATENDER DETEKTIV – DIE THEMSE-MORDE & ANDERE FÄLLE

TEST // SHERLOCK HOLMES: BERATENDER DETEKTIV – DIE THEMSE-MORDE & ANDERE FÄLLE

Verbrechen im Viktorianischen England Ende des 1900.-Jahrhunderts wollten gut überlegt sein, denn das Genie eines Sherlock Holmes war den Tätern oftmals dicht auf den Fersten und ließ kaum einen Fall ungelöst. Ihm zur Seite steht die Baker-Street-Spezialeinheit, zu denen ihr gehört. Parallel zu Holmes stellt ihr eure eigenen Ermittlungen an, damit ihr euch am Ende des Tages mit einem der größten Detektive aller Zeiten messen könnt. Kommt ihr zu den gleichen Schlüssen wie der große Sherlock Holmes und habt ihr auch am Rande des Falles Augen und Ohren offen gehalten, so dass ihr noch weitere Fragen beantworten könnt, die mit den eigentlichen Ermittlungen nicht direkt zu tun haben?

ASMODEE hat uns SHERLOCK HOLMES: BERATENDER DETEKTIV – DIE THEMSE-MORDE & ANDERE FÄLLE freundlicherweise für eine Rezension zur Verfügung gestellt. Dies hat keinen Einfluss auf unsere Bewertung!

Elementar, meine liebe Baker-Street-Spezialeinheit, elementar!

In SHERLOCK HOLMES: BERATENDER DETEKTIV – DIE THEMSE-MORDE & ANDERE FÄLLE ist es die Aufgabe der Spieler, anhand eines Stadtplans und einer Karte von London sowie Zeitungen und einer von jeweils 10 Fallakten parallel zu Sherlock Holmes einen Fall zu lösen. Bei dem Spiel handelt es sich um eine überarbeitete Neuauflage des in den 80er-Jahren erschienenen SHERLOCK HOLMES CRIMINAL-CABINET. Einen ausführlichen Vergleich beider Versionen findet ihr hier über diesen Link!

Zu Beginn eines Falles wird die Geschichte, basierend auf den Werken von Sir Arthur Conan vorgelesen. Sobald die Ausgangslage klar ist, können die Spieler sich auf dem Stadtplan umsehen, welche Orte bislang von Bedeutung sind. Sie haben die Möglichkeit, sich alle Zeitungen anzusehen, die bis zu dem Datum der Ereignisse erschienen sind, also auch die, aus vorhergehenden Fällen und anhand des Adressbuchs interessante Orte herauszusuchen. Zusätzlich gibt es noch ständige Informanten wie z.B. Gerichtsmediziner Sir Jasper Meeks, Kriminologe H.R. Murray, Inspector Lestrade von Scotland Yard oder Politikspezialist Mycroft Holmes, die bei jedem Abenteuer besucht werden können.

Wurde festgelegt, welcher Ort besucht werden soll, wird die Adresse nachgeschlagen und der entsprechende Ort an Hand des Codes (wie z.B. 38 EC für Sir Jasper Meeks oder 13 SW für Inspektor Lestrand) in der Fallakte aufgeschlagen und der Text laut vorgelesen. Daraus ergeben sich ggf. neue Hinweise auf Motive oder Taten und Aussagen können untermauert oder widerlegt werden. Anschließend kann die Gruppe sich beraten, welcher Ort als nächstes aufgesucht werden soll und es geht weiter mit dem nächsten Text aus der Fallakte. Die Zeitungen enthalten zusätzliche Informationen, die Hinweise auf falsche Alibis oder zu Tatmotiven geben könnten, weswegen ein aufmerksames Lesen ein wesentlicher Bestandteil der Ermittlungen ist!

Hat die Gruppe hinreichend Hinweise gesammelt und ist der Meinung, dass sie den Fall lösen kann, wird die Fallakte umgedreht und die Fragen zum Fall müssen beantwortet werden. Es gibt noch einen zweiten Abschnitt mit Zusatzfragen für Bonuspunkte, die Extrapunkte einbringen können. Sind die Lösungen notiert, wird die Auflösung von Holmes vorgelesen und mit den eigenen Angaben verglichen. Abschließend wir der Bogen mit der Punktewertung aus dem in die Fallakte eingeklebten Umschlag genommen und die eigene Punktzahl mit der von Holmes verglichen.

Von Fallakten über Adressbuch bis hin zur Tagespresse

Das Material besteht im Kern aus zehn Fallakten mit reichlich Text, jeweils mit einer passenden Ausgabe einer Tageszeitung, in Form eines beidseitig bedruckten, überdimensionalen Faltblatts. Dazu kommen noch die Spielanleitung, das Adressbuch sowie ein großer Faltplan von London, auf dem alle Gebäude mit einem Code markiert sind. Die Fallakten wurden aus sehr festem Papier gefertigt und sollten auch mehrfaches Spielen problemlos überstehen. Ausgeliefert wird das Spiel in einem massiven, sehr robusten Schuber.

Das Spiel ist nicht sonderlich kompliziert in seiner Mechanik, weswegen es die Anleitung nicht sonderlich schwer hat, die Abfolge eines Spiels zu erklären. Die detaillierte und gut bebilderte Erklärung sorgt dann auch für einen schnellen Einstieg und vom Lesen der Regeln bis zum Start sollten nur wenige Minuten vergehen. Das komplette Design des Spiels ist perfekt auf das Sherlock-Holmes-Thema angepasst und lässt das Viktorianische England in jedem kleinen Detail aufglänzen.

Tags: Detektiv, 1-8 Spieler, Solospiel

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