World Order: zweites Spiele der Hegemony-Macher in der Spieleschmiede

World Order: zweites Spiel der Hegemony-Macher in der Spieleschmiede

Vor gar nicht so langer Zeit wurde das Spiel Hegemony in der Spieleschmiede erfolgreich finanziert (wir berichteten). Jetzt steht das zweite Spiel der Macher in der Schmiede bereit. Es sind wieder die gleichen Autoren, Vangelis Bagiartakis und Varnavas Timotheou, die auch Hegemony entworfen haben. Schaut man sich das Artwork an, wird schnell klar: auch das ist gleich geblieben.

Bei Hegemony, das asymmetrisch aufgebaut ist, spielt man eine von vier Klassen, die alle eigene Interessen verfolgen und individuelle Mechaniken verwenden können. World Order hingegen nutzt Großmächte, die auf dem politischen Parkett miteinander konkurrieren: die USA, China, Russland und die EU. Prinzipiell ist das Spiel ein komplexes Euro-Game mit Kernmechanismus Area-Control. Mit einer beschränkten Zahl an Aktionen spielt man über sechs Runden mit jeweils drei Phasen und zwei Wertungsrunden um die meisten Siegpunkte. Und wie es in einer Großmacht so ist, nutzt man dabei die Bereiche Diplomatie, Ökonomie, Militär und Inneres (im Englischen Domestic). Dabei ist die ganze Welt der Spielbereich, in der man Militärstützpunkte baut, Allianzen bildet, in Forschung investiert und dabei immer auch den Blick auf die Bedürfnisse der eigenen Bevölkerung hält.

Auch World Order ist in Grundzügen asymmetrisch, denn die vier Großmächte haben unterschiedliche Ausgangssituationen und Handlungsmöglichkeiten. Jede Großmacht hat dabei seine Vor- und Nachteile. Der Einfluss politischer Theorien auf das Spiel ist klar zu bemerken. Auf Boardgamegeek wird es beworben mit: „World Order blends academic theories with thrilling gameplay, creating a never-before-seen experience of international relations!“ Frei übersetzt: „World Order vereint wissenschaftliche Theorien mit einem spannenden Gameplay und erschafft dabei eine vollkommen neue Möglichkeit, internationale Beziehungen spielerisch erfahrbar zu machen.“

Darin besteht der besondere Kniff in diesem Spiel. Aktuell merkt man sehr deutlich, wie schnell sich globale Beziehungen ändern können. Wenn sich diese Beziehungen spielerisch erleben lassen, wird das Spiel sicherlich seinen Reiz besitzen – und seinen Schrecken.

Bei komplexen Spielen ist es umso wertvoller, dass vorab das (englische) Regelwerk zur Verfügung steht und es sich auch auf Tabletopia und Tabletop Simulator spielen lässt. Auf der Seite der Spieleschmiede finden sich auch Vorschau-Videos bekannter Youtuber (darunter zwei deutsche Videos). Die Spieleschmiede gibt als Ziel an, das Spiel im Dezember 2025 auszuliefern. Das Projekt läuft bis zum 4. April und hat Stand heute (6.3.) bereits zwei Drittel finanziert.

 

Quellen:

Projekt in der Spieleschmiede

Eintrag auf bgg

Internetseite des Projektes

Tags: Asymmetrisch, Spieleschmiede, Area Control, Crowdfunding

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