
Kingdom Rush: Sturm der Elemente - Orkan oder nur laues Lüftchen?
"Kingdom Rush: Sturm der Elemente" ist ein recht komplexes, kooperatives Handmanagement, Plättchenlege-Tower-Defense-Spiel für 1-4 Personen ab 14 Jahren mit einer Spielzeit von 45-90 Minuten, in dem wir durch das Platzieren von Türmen und mit den dadurch freigegebenen Puzzleteilen versuchen, möglichst effizient die anrückenden Horden von Gegnern zu überdecken und damit zu vernichten, bevor sie uns überrennen.
Autor/innen: Alara Cameron, Helana Hope, Sen-Foong Lim
Illustrationen: Mateusz Komada, Katarzyna Kosobucka
Verlage: Lucky Duck Games, Mirakulus
Ich habe "Kingdom Rush: Sturm der Elemente" erst mal solo gespielt. Das Spiel hat auch einen `True-Solo-Modus`. Diesen kann ich im 1. Szenario, welches als Einstieg fungiert, nicht empfehlen. Rein rechnerisch macht dieser Modus das Spiel bedeutend schwerer, da mir generell weniger Puzzleteile und Spezialfähigkeiten zur Verfügung stehen. Ich habe schnell zu einem zweihändigen Spiel, also einem Spiel mit zwei Helden gewechselt. Das ist auch recht einfach möglich und bleibt übersichtlich."Sturm der Elemente", der Nachfolger von "Kingdom Rush: Riss in der Zeit", gefällt mir sehr gut. Vielleicht sogar etwas besser. "Riss in der Zeit" hatte ich komplett durch gespielt, auch hauptsächlich solo. Eine besondere Mechanik in "Sturm der Elemente" ist sicher das temporäre Aufwerten der Türme mit wiederverwendbaren Stickern. Das macht die Türme schön variabel.
Das Grundprinzip bleibt das Gleiche. Wir platzieren Türme auf farblich codierten Bauplätzen. Jeder Person ist eine Farbe zugeteilt, somit kann sie nur auf ihren Bauplätzen bauen. Legt man einen Turm auf einen Bauplatz, zeigt dieser Pfeile und Puzzleteile. Diese Teile können nun in Richtung der Pfeile auf die Hordenträger platziert werden. Die Horden müssen vollständig überdeckt werden oder sie bewegen sich in Richtung unserer Burg. Jeder durchgelassene Gegner kostet uns Leben.
Viele Horden haben Sonderregeln, wie sie überdeckt oder nicht überdeckt werden können. Zudem hat jedes Szenario Sonderregeln. Ich kann jetzt schon sagen, dass sich bei den Szenarien einiges überlegt wurde. Die Helden sind schön asymmetrisch und spielen sich recht verschieden. Vor allem, wenn in späteren Szenarien die Spezialfähigkeiten zum Zuge kommen. Aktuell bin ich echt froh mit dem Spiel. Mal sehen, wie lange die Langzeitmotivation hält. Ich werde berichten.
Einen Test zu "Kingdom Rush: Riss in der Zeit" von Jesper, findet ihr hier.
Quellen:
Mein Instagram Account pruem_spielt
Tags: Kingdom Rush, Tile Placement, Tower Defense, Handmanagement