ANGESPIELT // SAGANI

ANGESPIELT // SAGANI

Auch wenn die SPIEL in diesem Jahr „nur“ digital die Pforten öffnet, bedeutet das nicht, dass es keine SPIEL-Neuheiten gibt! SKELLIG GAMES hat uns ein paar Prototypen zugesandt, damit wir sie für euch unter die Lupe nehmen können. Den Anfang macht SAGANI. Im neuen Spiel von UWE ROSENBERG versuchen die Spieler die Naturgeister zufriedenzustellen und im Einklang der Natur zu handeln. Aber wie sieht das auf dem Spieltisch aus?

 

Feuer, Erde, Wasser, Luft.

Bei SAGANI konzentriert sich Uwe Rosenberg auf das, wofür er bekannt ist. Die Spieler versuchen Elementargeister zu beschwören, indem sie diese in einer Art Puzzlespiel so anordnen, dass ihre Bedingungen erfüllt sind.

Das Ganze klingt komplizierter als es eigentlich ist.

 

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Die Elementargeister werden von doppelseitigen Plättchen dargestellt. Auf der Rückseite ist das Bild des Elementargeistes mit seiner dazugehörigen Punktzahl zu sehen. Auf der Vorderseite wiederrum sind die Bedingungen abgedruckt, die erfüllt sein müssen, um diese Punkte zu erhalten. Je nach Punktzahl erhöhen sich auch die Bedingungen, die erfüllt sein müssen. Muss bei einem Elementargeist, der nur einen Siegpunkt einbringt, nur eine einzige Bedingung erfüllt sein, müssen für einen 10 Punkte-Geist 4 Bedingungen erfüllt werden. Jede Bedingung wird auf der Vorderseite durch einen farbigen Pfeil angegeben. Der jeweilige Pfeil gibt an, in welcher Richtung welcher Elementargeist ausliegen muss. Zum Beispiel verlangt ein Elementargeist einen Windgeist links, einen Feuergeist über sich und einen weiteren Feuergeist diagonal-rechts unter sich. Dabei ist es egal, ob diese Geister direkt an dem Elementargeist anliegen oder sich nur in der angegebenen Richtung befinden. Auch andere Elementargeister, deren Bedingungen bereits erfüllt wurden, zählen dazu. Das Ziel ist es also, ein gut aufgestelltes Feld von Elementargeistern zu erzeugen, die sich gegenseitig unterstützen.

 

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Die Elementargeister liegen offen aus, wodurch jeder Spieler genau weiß, welchen Geist er sich da in sein Feld legt. Sobald nur noch 4 von 5 ausliegenden Elementargeistern verfügbar sind, kann sich der aktive Spieler entscheiden, einen Geist abzulegen und den ersten Geist vom Nachziehstapel zu nehmen (natürlich ohne seine Bedingungen gesehen zu haben). Werden 4 Geister auf diese Weise abgelegt, kommt es zu einem Intermezzo. In diesem kann jeder Spieler nach aufsteigender Punktzahl einen der abgelegten Geister kostenlos aufnehmen, es sei denn, er möchte keinen der abgelegten Geister nehmen und passt damit.

 

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Jeder Spieler verfügt außerdem über die gleiche Anzahl an sogenannten Klangscheiben. Mit diesen werden die bereits erfüllten Bedingungen auf den Elementargeist-Plättchen abgedeckt, wobei sie nach dem Erfüllen der letzten Bedingung wieder in den persönlichen Vorrat kommen. Wählt aber ein Spieler einen Elementargeist, muss er sofort alle geforderten Klangscheiben auf den Geist legen, auch wenn er nicht alle Bedingungen sofort erfüllen kann. Wählt ein Spieler nämlich einen Geist aus, obwohl er nicht mehr die erforderlichen Klangscheiben besitzt, muss er eine Missklangscheibe nehmen, die er zwar bis zum Ende des Spiels behält und nutzen darf, ihm aber auch 2 Minuspunkte einbringt.

Tags: TSD20, Teile Platzieren, Puzzle, 2-4 Spieler

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