TEST // SMALL WORLD OF WARCRAFT

TEST // SMALL WORLD OF WARCRAFT

SMALL WORLD OF WARCRAFT ist erschienen und wir haben uns gleich in die Schlachten geworfen, die in Azeroth nie enden wollen. Hier treffen 17 verschiedene Fraktionen aufeinander und der alte Konflikt zwischen Allianz und Horde findet auch hier statt. Erfahre jetzt, wie das Spiel funktioniert und wie es uns gefällt!

small world info

Das Spiel wurde uns von ASMODEE Deutschland zur Verfügung gestellt.
Auf die Wertung hat das keinen Einfluss.

 

Erschaffe Deine Spielwelt

Das Spielfeld besteht in SMALL WORLD OF WARCRAFT aus Inseln, die es in drei Größen gibt. Abhängig von der Spielerzahl variiert die Anzahl und Größe der Inseln. Nun werden die Inseln mit Murlocs versehen – die Felder sind entsprechend gekennzeichnet. Dieses Volk ist bereits untergegangen und wartet nur darauf, von neuen Eroberern vertrieben zu werden. Nun folgen noch pro Insel ein Artefakt, ein Legendärer Ort und Berge. Dann werden Völker und Spezialfähigkeiten gemischt und 5 davon ausgelegt, die Nachziehstapel für beide werden offen ausgelegt. Geld, Sonderplättchen, Rundenanzeige, 5 Geld pro Spieler und der Sortiereinsatz mit den Völkern werden bereitgelegt und schon kann das Spiel starten.

 

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Die Geschichte von Aufstieg und Niedergang

Wer SMALL WORLD kennt, wird auch SMALL WORLD OF WARCRAFT schnellstens verstanden haben. Genau 7 Stellen in der Anleitung sind als abweichend oder neu im Vergleich zu SMALL WORLD gekennzeichnet. Doch keine Sorge: Jemand, der das Spiel zum ersten Mal spielt, wird sich ebenfalls leicht zurechtfinde. Die Runden laufen denkbar einfach ab. Zuerst suchen sich die Spieler in Spielreihenfolge eine Kombination von Volk- und Spezialfähigkeit aus und es wird ein Geldstück auf jede oberhalbliegende Kombination gelegt. Die blauen Felder auf beiden Teilen ergeben die Summe an Plättchen, mit denen das Volk in das Spiel kommt. Ausgestattet mit ihrem ersten Volk starten die Spieler, indem sie sich eine Stelle auswählen, die ein Ankersymbol hat, und dort anlanden.

Das Erobern von Feldern ist dabei abhängig von feindlichen Völkern (um genau zu sein: JEDES Volk ist hier als feindlich zu betrachten) und der Grundvoraussetzung durch Gebiete und Spezialfähigkeiten. Kann die dazu erforderliche Menge an Markern erbracht werden, ist ein Feld erobert und diese bleiben liegen. Sollte eine letzte Eroberung noch möglich sein, aber es fehlen Plättchen, kann ausgewürfelt werden, ob es doch noch knapp reicht.

 

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Unterlegene Feinde ziehen sich bei Niederlagen zurück, müssen aber ein Plättchen abgeben, das aus dem Spiel geht. Nun kann der aktive Spieler seine Truppen umgruppieren und bereitlegen, damit sie für die nächste Runde bereit sind, weitere Gebiete zu erobern.

Anschließend wird der Lohn der blutigen Arbeit eingeheimst und pro besetztem Feld werden Siegmünzen eingesammelt. Sondereffekt werden auf das Einkommen angewendet und sollten Allianz Fraktionen Völker der Horde vertreiben oder umgekehrt bringt das ebenfalls noch einmal extra Münzen.

Irgendwann kommt der Punkt, an dem ein Volk entweder geschwächt ist oder sich sehr erfolgreich ausgebreitet hat, dann kann es von dem aktiven Spieler statt in weitere Eroberungen, in die Geschichtsbücher geschickt werden, indem es dem Untergang geweiht wird. Auf jedem eingenommenen Feld bleiben nur noch Volksmarker, umgedreht in verblichener Farbe, von dem untergegangenen Volk übrig, Spezialfunktionen verschwinden. So lange diese Marker des alten Volkes liegen bleiben, bringen sie dem Besitzer nach wie vor eine Siegmütze pro Runde, pro Feld. Wenn ein Spieler zwei untergegangene Völker besitzt, verschwindet das älteste komplett aus dem Spiel und bringt kein Einkommen mehr ein.

 

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In der nächsten Runde kann ein neues Volk ausgesucht werden und nun beginnt die Eroberung an anderer Stelle. Es kann aber auch das eigene untergegangen Volk angegriffen werden.

Nach acht bis zehn Runden endet das Spiel – abhängig von der Spielerzahl. Wer am meisten Siegmützen gesammelt hat, gewinnt.

 

Die Box – altbekannte Spitzenqualität

Wenn Days of Wonder für eins steht, dann ist es, eine ausgesprochen gute Qualität beim Spielmaterial zu liefern. Das Inlay, die Marker, die Inseln, die Völkeraufbewahrungsbox – hier gibt es keine Schwächen zu finden. Der Preis für das Spiel ist mit einem UVP um die 60 € hoch. Die Qualität stimmt zwar, ist für dieses Preissegment jedoch nicht mehr überragend. Die Anleitung ist gut strukturiert, Fragen lassen sich schnell klären. Die Grafik ist sehr hübsch und übersichtlich. Durch die großen Spielhilfen kann jeder Spieler jederzeit den Überblick behalten.

 

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Tags: TSD20, Wettrennen, Fantasy, Gebiete erobern, Kampfstrategie, 2-5 Spieler, 40-80 Minuten

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