
TEST // RATLAND - Fazit + Wertung + Bilder vom Spiel
Der Überlebenskampf in der Kanalisation von RATLAND ist immer wieder spaßig und läuft fix ab. Da es im Kern nicht nur um die Organisation der eigenen Rattenfamilie, sondern auch um das Einschätzen der anderen Spieler geht, bleibt es immer unterhaltsam. Überfälle auf andere Spieler werden gerne von einem kleinen Fluch begleitet, wenn die Sichtschirme gehoben werden.
Die drei Nahrungsfelder mit den wechselnden Wahrscheinlichkeiten in der Nahrungszusammensetzung bietet jede Menge Platz für Glück und Pech. Wenige Ratten garantieren ein frühes Ziehen und gute Chancen auf Käse, viele Ratten ziehen erst später mit schlechteren Wahrscheinlichkeiten, aber eben auch viel mehr Käse.
Leider ist der Käse sehr knapp bemessen. In unseren Runden werden die verschiedenen Käsehaufen zu Rundenbeginn zusammengestellt und dann später in den Beutel gefüllt, wenn der Ort abgehandelt wird. Um alle drei Orte zu Beginn der Runde vorzubereiten, reicht es häufiger nicht. Da das Spiel aber ansonsten schnell und flüssig läuft, ist dies noch zu verschmerzen.
Die Klanfähigkeiten steigern sich mit zunehmender Spieldauer. Manche sind dabei besser als andere. Spielentscheidend sind sie jedoch nicht.
Familien machen mit diesem unkomplizierten Spiel nichts verkehrt. Der Schwierigkeitsgrad lässt sich auch später anpassen. Dadurch bleiben die Partien kurz und abwechslungsreich. Erfahrene Spieler dürften auch Spaß am Thema und den Entscheidungen haben und greifen dabei sicher beherzter zur schwierigeren Variante. Als Eröffnung, für zwischendurch oder Absacker ist es sicher geeignet.
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Bilder vom Spiel
Tags: Ressoucenmanagement, 30-45 Minuten, 2-6 Spieler, Familienspiel, Worker Placement, Bluffen