TEST // GORUS MAXIMUS - Fazit + Wertung + Bilder vom Spiel
Als ich zum ersten Mal GORUS MAXIMUS in den Händen hielt, war ich sehr skeptisch, doch ich sollte eines Besseren belehrt werden. Auch die Boardgamegeek-Wertung von 6,7 ließ mich nicht davor zurückschrecken, das Spiel einmal genauer unter die Lupe zu nehmen. Es mag an mir liegen, doch vor allem das Design weckte mein Interesse. GORUS MAXIMUS ist ein extremes, blutiges und grausames Splatterfest, welches sich selbst nicht ernst nehmen will. Für meine Freundin hingegen ist das Artwork die größte Schwäche des Spiels. Es bietet in jedem Fall Gesprächspotential.
Im Großen und Ganzen bleibt GORUS MAXIMUS ein Stichspiel. Nichtsdestotrotz hat mir der Kniff mit dem Ändern der Gladiatorenschule durch das Herausfordern sehr gut gefallen. Das Spiel gewinnt dadurch an Spieltiefe und lässt sich trotzdem flüssig spielen. Das Spielmaterial ist ebenfalls von guter Qualität. Die Pokerchips erscheinen sehr hochwertig, das Spiel bietet ein Plastik-Inlay, es sind mehrere Spielanleitungen in verschiedenen Sprachen vorhanden und dem Spiel ist zusätzlich eine 2-Go Box beigelegt. Diese ist jedoch bereits nach kurzzeitigem Gebrauch bei mir kaputtgegangen.
GORUS MAXIMUS ist kein Spiel der Superlative. Allerdings bietet es eine nette Abwechslung zu den vielen anderen Stichspielen auf dem Markt. GORUS MAXIMUS ist ein Spiel, welches von Spielern gespielt werden sollte, die nicht vor dem überspitzt blutigem Design zurückschrecken. Abschließend würde ich sagen, dass das Spiel wenig herausragende neue Aspekte bietet, doch hält es das, was es verspricht zu sein, und wenn die SpielerInnen sich darauf einlassen, kann GORUS MAXIMUS ein schöner Absacker nach jedem gemütlichen Spieleabend sein.
Bilder zum Spiel
Tags: Stichspiel, 1-8 Spieler, Kartenspiel