TEST // WETTLAUF NACH EL DORADO - DIE GOLDENEN TEMPEL

TEST // WETTLAUF NACH EL DORADO - DIE GOLDENEN TEMPEL

Ihr habt es geschafft: Den WETTLAUF NACH EL DORADO habt ihr mit Bravour gemeistert und DIE GOLDENEN TEMPEL liegen nun endlich vor euch. Doch damit sind die Strapazen noch nicht vorbei. Es gilt, die drei Edelsteine der Tempel vor euren Kontrahenten zu finden und somit den Schatz von El Dorado euer Eigen nennen zu können. Aber gebt Acht, denn auch der Weg durch die Tempel ist voller Gefahren…

WETTLAUF NACH EL DORADO - DIE GOLDENEN TEMPEL wurde uns freundlicherweise vom Ravensburger-Verlag zum Testen zur Verfügung gestellt.

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El Dorado - Die sagenumwobene Stadt des Goldes

WETTLAUF NACH EL DORADO - DIE GOLDENEN TEMPEL ist die 2. Erweiterung zum 2017 erschienenen „WETTLAUF NACH EL DORADO“, welches seinerzeit zum Spiel des Jahres nominiert wurde. Diese Erweiterung ist mit dem Grundspiel kombinierbar oder auch einzeln spielbar.

 Ziel des Spiels ist es, die drei verschiedenfarbigen Edelsteine aus den Tempeln zu holen und mit diesen im Gepäck zu der Schatzkammer zurückzukehren.

 Zur Vorbereitung wird der Spielplan aufgebaut. Dieser besteht aus 4 Teilen, welche variabel zusammengesetzt werden können, jedoch wird für das erste Spiel eine vorgegebene Startstrecke empfohlen. Zusätzlich erhält jede/r SpielerIn ein Deck aus 8 Startkarten, wovon für die erste Runde 4 Handkarten gezogen werden, der Rest bildet den Nachziehstapel.

Diese zeigen die Bezeichnung der Karte, ein oder mehrere Symbole (Paddel, Fackel, Münze oder Machete) und die Anzahl neben den Symbolen.

Die übrigen Expeditionskarten, welche zusätzlich noch einen Kaufpreis aufgedruckt haben, werden sortiert und als kleine Stapel bereitgelegt. Der Markt wird aufgebaut und die 6 Stäpelchen mit dem grauen Punkt auf den Karten werden auf den Markt gelegt.

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 Der Startspieler beginnt seinen Zug, welcher in 3 Phasen gegliedert ist:

  1. Phase: Karten ausspielen
  2. Phase: Karten ablegen
  3. Phase: Karten nachziehen

Karten können für zwei verschiedene Aktionen ausgespielt werden: Um die eigene Figur über das Brett zu bewegen oder um neue Karten für sein Deck zu erwerben.

Für die erste Aktion muss die ausgespielte Karte gewisse Bedingungen erfüllen:

  1. Das Symbol der Karte muss mit dem Symbol des Feldes, auf welches gezogen wird, übereinstimmen.
  2. Der Stärkewert der Karte muss mindestens so groß sein wie der des Feldes.

Zur Erklärung: Jedes Feld besitzt ein Symbol (Paddel, Fackel, Münze oder Machete, Gebirge), welches bis zu 3x auf dem Feld vorhanden sein kann. Erfüllt eine Karte die oben genannten Voraussetzungen, kann auf das Feld gezogen werden. Falls der Kartenwert höher als der des Feldes sein sollte, verfällt die restliche Stärke nicht, sondern kann genutzt werden, um auf das nächste Feld zu ziehen. Dies ist leider nicht in umgekehrter Reihenfolge möglich, sprich 2 Karten mit jeweils einer Machete können nicht für ein Feld mit 2 Macheten kombiniert werden.

Ein Sonderfeld sind sogenannte Basislager. Auf sie kann nur gezogen werden, indem eine Karte abgeworfen wird. Diese wird gänzlich aus dem Spiel genommen, was durchaus vorteilhaft sein kann, um unliebsame Karten loszuwerden. Eine weitere Ausnahme bilden die Gebirgsfelder: Auf sie kann keine Spielfigur ziehen – sie müssen umfahren werden.

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Nun zur zweiten Aktion, dem Erwerben von Karten.

Gekauft werden können Karten von den Stapeln, welche auf dem Markt liegen. Ist ein Stapel aufgekauft, kann ein neuer Stapel auf den Markt gelegt werden, indem ein/e SpielerIn eine Karte von einem der anderen ausliegenden Stapel kauft, und mit diesem die Lücke füllt.

Hat eine Karte beispielsweise einen Kaufpreis von 6 Münzen, müssen ebendiese Münzen ausgespielt werden. Entweder mit Karten, die Münzen als Symbol haben (sie sind genauso viele Münzen wert, wie die Zahl neben dem Symbol zeigt). Aber auch jede andere Karte, die keine Münze als Symbol hat, kann als eine halbe Münze verwendet werden.

Gekaufte Expeditionskarten dürfen allerdings nicht gleich genutzt werden, sondern landen erst auf dem Ablagestapel.

 Phase 2 ist eher simpel. Der/Die SpielerIn kann sich am Ende seines/ihres Zuges entscheiden, ob er/sie nicht ausgespielte Karten für den nächsten Zug behalten oder auf den Ablagestapel legen möchte.

 In Phase 3 werden die Handkarten wieder auf genau 4 aufgefüllt. Sollte der Nachziehstapel hierfür nicht ausreichen, wird der Ablagestapel gemischt und zum neuen Nachziehstapel.

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Der Weg ist nicht frei von Gefahren

Da das Spiel bis hierhin noch recht simpel ist, gibt es 3 kleine Mechaniken, um den Abenteurern das Leben schwer zu machen. Zum einen wären da die Blockaden zu nennen, die sich an den Übergängen von einem Spielplanplättchen auf das nächste befinden. Diese müssen überwunden werden, um voran zu kommen. Das hat allerdings seinen Preis, der entweder mit dem Ablegen von Karten zu bezahlen ist oder den Konkurrenten einen Vorteil verschafft. Doch das sollte niemanden davon abschrecken, die Barrieren zu entfernen, denn falls zu Spielende Gleichstand herrscht, werden entfernte Barrieren in die Wertung miteinbezogen. Ein zweites Spielelement sind Goldmünzen. Jede/r SpielerIn kann maximal 3 davon besitzen. Sie können zum Kartenkauf verwendet werden, sind jedoch essenziell, da es Stellen gibt, welche nur durch das Einsetzen einer solchen Goldmünze passiert werden können. Um diese begehrte Währung zu erhalten, dürfen einen Spielzug lang weder die Spielfigur bewegt noch Karten vom Markt gekauft werden. Als letztes sind noch die Wächter zu nennen, welche auf vorgegebenen Feldern des Spielplans liegen. Sie sind verdeckt und werden aktiviert, sobald an ihnen vorbeigezogen wird. Entweder lauern darunter Vorteile für die Konkurrenz oder Nachteile für alle.

 

Spielmaterial und Anleitung

WETTLAUF NACH EL DORADAO - DIE GOLDENEN TEMPEL glänzt mit hochwertigem Spielmaterial. Sowohl der Spielplan als auch die Markttafel sind aus Karton und sehr gut bedruckt. Das Design ist ansprechend und passend zum Thema. Auch die Expeditionskarten sind sehr schön anzusehen und mit Liebe zum Detail gestaltet. Leider sind sie etwas kleiner als normale Spielkarten und somit etwas schwieriger in der Handhabung. Auch die Schachtel sieht hübsch aus, jedoch ist kein Sortiersystem vorhanden, stattdessen muss mit Zip-Beuteln nachgeholfen werden.

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Die Karten sowie die Anleitung sind außerdem jeweils in Deutsch und Englisch vorhanden. Die Anleitung ist verständlich geschrieben und klar strukturiert. Für die Vorbereitung des Spiels ist ein eigenes Blatt vorhanden, auf welchem nur der Aufbau beschrieben wird. Die Anleitung selbst erklärt zuerst den Ablauf eines Zuges und dann dessen einzelne Phasen genauer. Am Ende werden noch die Sonderregeln sowie die Funktionen der Expeditionskarten ausführlicher behandelt. Somit bleiben keine Fragen offen - und falls doch, kann man zumindest schnell nachschlagen.

Tags: 60 Minuten, Wettrennen, Abenteuer, 2-4 Spieler, Deckbauspiel

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