TEST // Atlantica - Fazit + Wertung + Bilder vom Spiel
Wer bei „Atlantica“ auf ein innovatives Spielsystem hofft, wird enttäuscht. Denn es handelt sich hier um ein gut funktionierendes Kartensammelspiel für die ganze Familie. Es besteht zurecht aus wenig Regeln, die auch für Kinder leicht umsetzbar sind. Aber auch wenn hier von leichten Regeln und keiner Innovation die Rede ist, so ist die Spielmechanik gar nicht so simpel umzusetzen. Auch hier benötigt jeder ein klein wenig Planung und strategisches Denken. Denn die Besonderheit besteht in der Tatsache, dass maximal nur drei Taucherkarten ausgespielt werden dürfen. Hier muss entschieden werden, ob die drei Karten für nur eine Aktion genutzt werden, um somit beispielsweise mehr Schätze zu bergen, oder ob es sinnvoller ist nur einen Schatz zu bergen und drei neue Taucher für die nächste Spielrunde auf die Hand zu nehmen. Somit entgehen wir der Situation in der kommenden Runde keine Spielkarten mehr auf der Hand zu halten und passen zu müssen.
Leider ist meiner Meinung nach der Glücksfaktor zu groß. Neue Taucherkarten werden zufällig vom Nachzugsstapel gezogen. Hier kann es leicht passieren, dass die gewünschte Karte ausbleibt und somit die gerade gut passende Schatzkarte liegen bleiben muss. Wie bereits beschrieben ist die Grafik lobenswert hervorzuheben. Von der Box bis zum Spielmaterial ist es sehr schön illustriert und für Kinder super geeignet.
„Atlantica“ ist für 2-5 Spieler ausgelegt und funktioniert mit 2 Spielern und 5 Spielern gleich gut. Zur Steuerung der Spieldauer wird eine vorgegebene Anzahl an Karten aus dem Schatzkartenstapel zufällig entfernt. Als kleines Manko wäre noch die Wartezeit bei 5 Spielern anzumerken. Diese kann bei ungeduldigen Spielern oder Kindern zu Frust führen.
Trotzdem ist das Spiel für ein netten Familienabend sehr gut geeignet und es lässt sich wunderbar in die Welt von „Atlantica“ abtauchen. – BLUB BLUBB
Bilder zum Spiel
Tags: Nautisch, Abenteuer, Kartenspiel, Strategie