Test | After Us - Fazit + Wertung + Bilder vom Spiel
„After Us“ ist ein Deckbuilder- und Ressourcenmanagement-Spiel mit einem besonderen Twist, indem die Karten aneinandergelegt und dadurch Kästchen verbunden und geschlossen werden.
Es ist meist nicht möglich, alle Kästchen zu schließen, daher müssen Kompromisse eingegangen und Entscheidungen getroffen werden, was in dieser Runde erreicht werden soll. Zu Beginn des Spiels ist der Fokus eher darauf gerichtet, das eigene Deck aufzuwerten, indem möglichst Karten der starken Ausführung erworben werden, die bessere und mehr Aktionsmöglichkeiten bieten. Hierfür werden vor allem viele Ressourcen benötigt, die es tendenziell in der ersten Ebene auf der Karte gibt.
Die unteren Ebenen erlauben meist einen Tausch von Ressourcen, wobei die eine Karte vorgibt, was zu zahlen ist und die Angrenzende, welchen Effekt dies hat. Hier ist natürlich das Ziel, möglichst wenig zu zahlen und dafür viel zu erhalten.
Da die Effekte von links nach rechts abgehandelt werden, muss gut geplant werden, dass beispielsweise gegen Ende auch die richtigen Ressourcen vorhanden sind, um beispielsweise zwei Batterien gegen drei Siegpunkte zu tauschen, oder um die starke Ausführung eines neuen Stammesmitglieds anwerben zu können.
Dieses Puzzeln um die optimale Anordnung hat uns gut gefallen. Die große Stärke ist hier, dass dies alle parallel erledigen und dadurch keine Wartezeit entsteht. Dies geht allerdings zu Lasten sehr reduzierter Interaktion. Im Prinzip haben wir hier ein Solospiel für mehrere Personen, bei dem am Schluss die Siegpunkte verglichen werden. Das einzige Zusammenspiel mit anderen neben dem Rennaspekt ist das Nutzen der Bonusaktion einer benachbarten Person für zwei Ressourcen, was aber auch keine wirkliche Interaktion ist.
Was nicht allen zusagt, ist, dass neue Karten verdeckt erworben werden. Für uns war es allerdings in Ordnung, da dadurch nicht viel gegrübelt werden muss und der Spielfluss nicht gestört wird. Dies ist aber sicherlich Geschmackssache.
Im fortgeschrittenen Spiel ergeben sich viele mächtige Kombinationen, die sich sehr belohnend anfühlen. Auf manchen Karten lassen Kästchen beispielsweise andere Aktionen wiederholen. Haben wir hier eine gute Kombination für einen Tausch in Siegpunkte ausliegen, kann dies dadurch mehrfach ausgelöst werden und wir erhalten viele Siegpunkte.
„After Us“ ist kein Meilenstein der Brettspiele, der Spielmechanismus konnte uns aber gut unterhalten. Das Spiel bietet sich als guter Einstieg zu einem Spielabend oder Absacker an, gerade für viele Personen. Die Regeln sind schnell vermittelt und die Spielzeit ist überschaubar. Auch das Artwork gefällt uns gut. Schade nur, dass wir das Gefühl haben, dass hier auf Grund der begrenzten Interaktion etwas Potenzial verschenkt wurde.
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Tags: 1-6 Personen, Ressoucenmanagement, Familienspiel, Deckbauspiel