Don’t Starve erhält neue Version und soll 2025 erscheinen
Wer sich mit Videospielen auskennt, könnte den Titel „Don’t Starve“ schon einmal gehört haben. Das extrem erfolgreiche Indie-Spiel hatte zur Spitze mehr als 114.000 gleichzeitige Spielende und verkaufte sich mehr als 5.000.000 auf Steam.
Das Brettspiel
“Don't Starve: The Board Game“ ist die offizielle Brettspiel-Adaption von “Don't Starve”. Das Spiel richtet sich an 1–4 Personen mit einem Roguelike-Survival-Koop und Solo-Modus. Eine deutsche Version soll in der Kampagne verfügbar sein. Das Spiel startet demnächst auf Kickstarter.
Das ist das Videospiel
„Don't Starve“ ist ein Action-Adventure-Survivalspiel, das von Klei Entertainment entwickelt wurde. Das Spiel besticht durch seine einzigartige, handgezeichnete Grafik und eine düstere, geheimnisvolle Atmosphäre, die den Spieler in eine unbarmherzige Wildnis entführt. Der Protagonist – ursprünglich Wilson, dessen Wahl durch alternative Charaktere mit individuellen Fähigkeiten ergänzt wird – findet sich in einer Welt wieder, die von rätselhaften Kreaturen, übernatürlichen Phänomenen und unerklärlichen Ereignissen geprägt ist.
Im Kern des Spiels steht das Überleben unter ständig wechselnden und herausfordernden Bedingungen. Die Spieler müssen essenzielle Ressourcen wie Nahrung, Holz und andere Materialien sammeln, um Werkzeuge, Waffen und Unterkünfte zu bauen. Dabei gilt es, drei zentrale Werte im Auge zu behalten: Gesundheit, Hunger und geistige Stabilität. Der tägliche Wechsel von Tag und Nacht bringt weitere Herausforderungen mit sich, da die Dunkelheit zusätzliche Gefahren birgt und das Überleben zu einem ständigen Balanceakt wird. Fehler können hier schnell zur endgültigen Niederlage führen, denn das Spiel arbeitet mit dem Konzept des Permadeath, also einem dauerhaften Verlust des Spielfortschritts.
Die Welt von „Don't Starve“ ist prozedural generiert, was bedeutet, dass jeder Spieldurchlauf einzigartige Landschaften und Herausforderungen bereithält. So müssen sich die Mitspielenden bei jedem neuen Abenteuer auf unbekannte Umgebungen einstellen und ihre Überlebensstrategien anpassen. Neben dem reinen Sammeln und Bauen spielt auch das Experimentieren eine zentrale Rolle, da zahlreiche Rezepte und Konstruktionen entdeckt und miteinander kombiniert werden können, um den verschiedenen Bedrohungen der Spielwelt zu begegnen.
Ein weiterer wesentlicher Aspekt des Spiels ist das Erforschen und Entdecken der verborgenen Zusammenhänge in der Spielwelt. Mit jedem Fortschritt werden Details über die mysteriösen Hintergründe der Umgebung und die Ursprünge der eigenartigen Bewohner offenbart. Diese narrative Tiefe trägt maßgeblich zur Atmosphäre des Spiels bei und fördert einen Entdeckergeist, der durch die ständige Konfrontation mit dem Unbekannten genährt wird.
Im Jahr 2016 wurde zudem „Don't Starve Together“ veröffentlicht, eine Version, die den Multiplayer-Modus in den Vordergrund stellt. Diese Erweiterung des Originals erlaubt es mehreren Spielerinnen und Spielern, kooperativ in der gefährlichen Welt zu überleben. Dabei kommt es auf das Zusammenspiel und die gegenseitige Unterstützung an, um die zusätzlichen Herausforderungen, die durch die Interaktion in einer Gruppe entstehen, zu meistern.
Insgesamt bietet „Don't Starve“ eine Mischung aus herausforderndem Survival-Gameplay, kreativer Ressourcennutzung und einer atmosphärisch dichten Welt, die durch ihre künstlerische Gestaltung und narrative Tiefe besticht. Die Kombination aus strategischem Denken, Experimentierfreude und dem ständigen Streben nach Erkenntnissen macht das Spiel zu einem bemerkenswerten Vertreter im Genre der Überlebensspiele.
Quellen