
Test | Djinn - Fazit + Wertung + Bilder vom Spiel
„Djinn“ ist ein Kennerspiel, das ein leichten bis mittleren Komplexitätgrad hat. Der Einstieg wurde uns Dank der überschaubaren Regeln und der leicht verständlichen Ikonographie recht einfach gemacht. Das Regelwerk muss während des Spiels selten konsultiert werden.
Beim Spielaufbau machen bereits die aus verschiedenen Einzel-Elementen zusammengesetzten Player Tableaus, die sich im Laufe des Spiels auch ein wenig verändern, neugierig. Das hat uns bereits bei „Tavernen im Tiefen Thal“ gefallen und wertet auch hier die Spielerfahrung auf.
Das Sammeln seltener magischer Zutaten, der Kampf mit Unterstützung anderer Zauberer und magischer Kleidung, sowie das Verkorken von Dschinn in Flaschen bietet ein unverbrauchtes Thema und kann durchaus überzeugen. Wir können uns zwar nicht ganz damit anfreunden, dass Dschinn die Bösen sind, aber da sind wir zu sehr von der Geschichte von Aladin aus „Tausendundeine Nacht“ beeinflusst. In der arabisch-orientalischen Vorstellung gibt es durchaus, sowohl Gute, als auch bösartige Dschinn.
Die Aktionsauswahl durch Bewegen von Ort zu Ort unserer Siedlung gibt dem Spiel zusätzlich thematische Tiefe und hat uns durchaus angesprochen. Dadurch, dass wir nicht zurückgehen dürfen, stehen nur wenige Aktionen zur Auswahl. Dadurch reduziert sich die Wartezeit, aber es bedeutet auch, dass jede Abzweigung eine wesentliche Entscheidung darstellt.
Insbesondere da auch die Bewegungen der anderen zu beachten sind, da diese Plätze besetzen können, die dann übersprungen werden. Dies kann beispielsweise dazu führen, dass ein Plan nicht mehr aufgeht, kann aber auch helfen, wenn dadurch ein schwaches Aktionsfeld übersprungen werden kann (starke und schwache Aktionsfelder wechseln sich ab). Dies gilt natürlich auch jeweils umgekehrt. Entsprechend ist das Spielgefühl abhängig von der Anzahl Personen unterschiedlich. Zu zweit läuft man sich eher wenig über den Weg und jeder spielt vor sich hin, zu viert sieht das schon anders aus und das Spiel gewinnt an Dynamik.
Unterm Strich werden in „Djinn“ gekonnt verschiedene bekannte Spielelemente zu einem thematisch gut umgesetzten Spiel vereint. Die Einstiegshürde ist eher gering, wodurch es sich als Einstieg in den Bereich der Kenner-Spiele gut eignet. Aber auch erfahrene Spieler werden sich nicht langweilen, denn das Management der unterschiedlichen Ressourcen, von denen meist mindestens eine Mangelware sind, ist fordernd. Unterschiedliche Strategien sind möglich und durch den variablen Aufbau ändert sich der Spielverlauf auch stets ein wenig. Auch wenn hier nicht das Rad neu erfunden wird, haben uns die Partien Spaß gemacht.
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Bilder zum Spiel
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