Test | Das Dinner - Fazit + Wertung + Bilder vom Spiel
Es war nicht meine erste Fallakte, aber es ist immer noch spannend den Umschlag aufzureißen und dieses ganze, diverse Material zu sehen. Fotos sind auf der Größe von üblichen Fotos und haben auch eine entsprechende Qualität. Ein Flyer ist ein Flyer und Notizen sind Notizen. Durch diese hochwertige Materialvielfalt macht es direkt Lust sich in die Ermittlung zu stürzen.
Dazu kommt noch der raffinierte Einsatz von ein paar technischen Spielereien. Das habe ich nun auch zum wiederholten Male erlebt, aber es begeistert mich auch immer wieder. Es fühlt sich irgendwie besonders an sich eine Zeugenaussage anzuhören, als sie einfach von einem Stück Papier abzulesen. Die Videos sind mit einer übertriebenen Theatralik dargestellt, aber das ist auch auf eine charmante Art witzig und macht klar welche Information dort entnommen werden soll.
Wichtig zu erwähnen finde ich, dass keine Drittanbieter genutzt werden müssen. Ihr müsst nichts googeln oder etwas auf Facebook recherchieren. Alles Technische findet auf der Magnificum-Seite statt.
Der Fall ist verstrickt und das ganze Spiel über scheinen alle verdächtig. Zumindest ging es uns so. Erst das letzte Puzzleteil hat alles wirklich aufgelöst. So lange blieb es unklar und wir mussten Theorien entwickeln und wieder verwerfen. Dadurch blieb es aber auch bis zuletzt spannend.
Auch die ganzen verschlossenen Umschläge lösen ein Gefühl von Belohnung aus, wenn sie geöffnet werden. Alles richtig gemacht, der Fall schreitet voran. Das fühlt sich einfach gut an zwischendurch. All dies in Kombination sorgt für ein unglaublich immersives Spielerlebnis. Wenn ich die Fallakte öffne, dann weiß ich, dass ich erst einmal zwei Stunden in dieser Spielwelt sein werde und nirgendwo anders. Es saugt einen ein wie ein richtig gutes Abenteuerspiel.
„Das Dinner“ hat mal wieder richtig Spaß gemacht. Es war vom Anfang bis zum Ende spannend, stellenweise witzig, interessant und insgesamt sehr knobelig. Das Ende war überraschend. So sollte es sein.
Zudem bleibt das komplette Material heile, wenn die Umschläge nicht gewaltsam aufgerissen werden. Es kann danach immer wieder gespielt werden.
Empfehlen kann ich „Das Dinner“ allen, die auf Krimis stehen, oder denen die Logikrätsel von Escape-Spielen langsam zu langweilig geworden sind. Es braucht kein Regelstudium und kann zu jedem Abend mit Freunden mitgebracht werden. Aufreißen und losspielen.
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Bilder vom Spiel
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