
Test | Excavation Earth – It Belongs In A Museum
Nachdem Planet Erde nach dem Verschwinden der Menschheit nun von den intergalaktischen Besuchern geplündert… ähm… die wertvollen Kunstgegenstände gesichert worden sind, herrscht nach wie vor ein großes Interesse an dieser rätselhaften Kultur dieses ehemals wohl florierenden Planeten. Pop-Up-Stores tauchen überall auf, die immer ausgefallenere Waren abnehmen wollen und auf der anderen Seite werden immer mehr Stimmen laut, dass sich auch die große Öffentlichkeit an der Schönheit dieser Dinge erfreuen sollte. Anstatt nun also alles zu verkaufen, sollten wohl einige der besseren Stücke in Museen untergebracht werden. Wie sich das spielt, schauen wir uns hier genauer an.
Das Spiel wurde gekauft. Auf die Wertung hat dies keinen Einfluss!
Darum geht es im Spiel!
Bei “Excavation Earth – It Belongs in a Museum“ handelt es sich um eine Spielerweiterung zu „Excavation Earth“, die das Spiel um einige kombinierbare Module ergänzt. Wer sich hier also auch für das Grundspiel interessiert, sollte sich zunächst unseren Test zum Grundspiel durchlesen.
“Excavation Earth – It Belongs in a Museum“ bringt insgesamt vier neue Module und zwei neue Rassen ins Spiel, von denen jedoch nur eine Rasse ohne ergänzende Module der Erweiterung auch im Grundspiel gespielt werden kann. Die Module ergänzen hierbei immer das Grundspiel und erweitern es um verschiedene Mechaniken oder neue Wege, altbekannten Mechaniken zu begegnen. So gibt es nun Möglichkeiten die eigenen Proben durch Jokerressourcen leichter zu füllen oder eigene Artefakte an zufällig von einem Kartenstapel gezogene und auf dem Spielfeld platzierte „Pop-Up-Stores“ zu verkaufen.
Das dritte Modul bringt neue „gefährliche“ Artefakte ins Spiel, die nicht frei verkauft werden können (weil es ja auch viel zu gefährlich wäre, eine Massenvernichtungswaffe wie einen Korkenzieher auf die Gesellschaft loszulassen), sondern erst im Labor untersucht werden müssen, um Ressourcen aus diesen Artefakten ziehen zu können. Alternativ steht im vierten Modul das große Museum zur Verfügung, in das ebenfalls Artefakte gebracht und von einem Kurator betreut werden. Dieses Museum bildet die größte Ergänzung, da hier ein neues Tableau neben das Spielfeld gelegt wird, das die unterschiedlichen Exponatstellplätze angibt. Hier ist es für die Spielgruppe wichtig, die richtigen Exponate an die korrekte Stelle einzubringen, damit sie den größtmöglichen Bonus einbringen. So ist es zum Beispiel gut, die Farbe von Kurator und Exponat abzugleichen, da die Kuratoren das meiste Wissen über die Exponate ihres eigenen Bereiches erzielen sollten. Neben Geld kann die Spielgruppe im Museum aber auch andere Boni bekommen, was die Optionen in einem Spielzug stark erhöht.
Wie auch das Grundspiel ist auch “Excavation Earth – It Belongs in a Museum“ Solo spielbar und hat dafür extra angepasste Regeln im Regelwerk, damit auch Solo-Fans voll auf ihre Kosten kommen.
“Excavation Earth – It Belongs in a Museum“ tut das, was eine Erweiterung tun sollte. Es nimmt das Grundkonzept und erweitert es massiv, ohne aber der Spielgruppe einen festgeschriebenen Umfang vorzuschreiben. Ihr mögt Mechanik X nicht? Dann fügt Modul Y hinzu, um die Mechanik zu verbessern. Euch ist „Excavation Earth“ nicht umfangreich genug? Dann fusioniert alle Module gleichzeitig zu einem viel größeren und komplexeren Spiel. Schlussendlich können Spielgruppen hier die Mechaniken einfügen, die sie am interessantesten finden und damit ihr Spiel individualisieren.
Besonders gut hat uns gefallen, dass “Excavation Earth – It Belongs in a Museum“ seine „Identität“ und das Thema nicht vernachlässigt. Besonders der Umstand, dass diese „gefährlichen“ Artefakte Rasenmäher, Korkenzieher und Kuckucksuhren sind, die erst einmal auf ihr Gefahrenpotential untersucht werden müssen, weil das ja Waffen sein könnten, gab auch der Erweiterung einen lustigeren, aber gleichzeitig gut erkennbaren thematischen Rahmen. Natürlich hilft die Erweiterung nicht dabei, die absolute Materialschlacht, die „Excavation Earth“ grundsätzlich schon ist, in Grenzen zu halten. Hier muss mit viel Material hantiert werden und das sollte definitiv allen bewusst sein. Glücklicherweise ist die Schachtel des Grundspiels aber auch so angelegt, dass alles an Spielmaterial der Erweiterung hier gut Platz findet.
Fans des Grundspiels können hier wohl problemlos zuschlagen, wenn sie ein wenig mehr Abwechslung und/oder neue/angepasste Mechaniken beim Ausbeuten der menschlichen Schätze brauchen.
Welche Erfahrungen hast du mit diesem Spiel gemacht
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Bilder zum Spiel
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