Test | Embarcadero
San Francisco, 1850. Nachdem ein Großteil der Schatzsucher ihre Schiffe vor der Küste San Franciscos zurückgelassen haben, um ihr Glück im Gold zu finden, haben ansässige Unternehmer sich die verlassenen Schiffe zu eigen gemacht. Die Schiffe wurden in den Hafen gezogen und auf ihnen fanden wachsende Imperien ihren Standort. Im Laufe der Zeit entwickelte sich das neu entstandene Hafenviertel zum Zentrum des Geschäftslebens. Das „Embarcadero“ war geboren. Wir schlüpfen nun in die Rolle dieser Geschäftsleute und gestalten San Francisco nach unseren Wünschen auf den Rümpfen der verlassenen Schiffe.
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Spielbeschreibung
In „Embarcadero“ spielen wir Handelsleute und versuchen im Hafen unser Handelsimperium auszubauen in dem wir Schiffe als Untergrund für unsere Gebäude nutzen, einen bestmöglichen Platz an den Stegen ergattern und versuchen im Stadtrat Fuß zu fassen, um die Politik nach unserem Willen mitzugestalten.
Die Besonderheit dieses Spiels liegt in dem genutzten Kartenmechanismus. In jeder Runde müssen wir ein Schiff oder ein Gebäude bauen oder können die Karte alternativ auch für einen einmaligen Effekt nutzen. Nach dem Ausspielen der Karte muss ein Schiff oder ein Gebäude aus der Auslage gekauft werden. So weit so normal würden jetzt die meisten Kenner von Spielen dieser Art sagen, doch hier kommt nun der Kniff ins Spiel. Am Ende jedes Zuges müssen wir eine unserer Handkarten vor uns ablegen, dies führen wir pro Runde so oft aus, bis wir fünf Karten vor uns ausliegen haben. Die vor uns ausliegenden Karten stellen die Handkarten für die nächste Runde dar. Hier gilt es klug vorauszuplanen, welche Aktionen ich im nächsten Zug ausführen möchte bzw. welche Schiffe oder Gebäude ich als nächstes bauen möchte.
Im Spiel konkurrieren wir um Bauplätze an den Stegen der Stadt. Denn wir können Gebäude nur auf unseren Schiffen und Strukturen bauen, die auch groß genug für unsere Gebäude sind. Im Spiel entsteht hierdurch ein spannender Wettkampf darum selbst große Flächen zu bauen oder andere Handelsleute so zu behindern, dass sie selbst keine großen Flächen bauen können. Die Plätze direkt am Steg kosten Geld sind aber sehr begehrt, da hier weitere Siegpunkte erwirtschaftet werden können.
Durch das Ausspielen von Schiffen generieren wir Rohstoffe, die für den Bau von Gebäuden nötig sind. Durch den Bau der Gebäude wiederum erhalten wir Siegpunkte, Rohstoffe und Geld, das wir benötigen, um uns neue Karten kaufen zu können. Für einige der größeren/mächtigeren Gebäude müssen wir sogar Schiffe versenken, um den Untergrund zu verstärken. Dadurch verlieren wir zwar unser Rohstoffeinkommen, erhalten durch diese Gebäude allerdings oftmals starke Effekte oder viele Siegpunkte.
Siegpunkte generieren wir vor allem durch das Ausspielen von Gebäuden und verschiedenen Effekten, die durch diese freigeschaltet werden. So wollen wir beispielsweise viele Gebäude eines bestimmten Typs bauen oder viele Schiffe versenken. Daneben gibt es noch variable Wertungskarten, die am Anfang jeder Partie ausgelegt werden, und die Wertung, wer die meisten Strukturen an Stegen hat und wer am weitesten auf der Politikleiste fortgeschritten ist. Nach drei Runden und insgesamt 15 Zügen gewinnt die Partie wer die meisten Punkte sammeln konnte.
Tags: 1-4 Personen, Legespiel, Aufbauspiel, Solospiel