Kickstarter distanziert sich (etwas) von Blockchain, Crypto & NFTs
Kickstarter scheint sich langsam von den Plänen einer Blockchain-Implementierung zu verabschieden. Das berichtete in den vergangenen Tagen das Online-Magazin Polygon. So habe das Crowdfunding-Unternehmen in einer Email an Polygon bestätigt, dass sie derzeit nicht beabsichtigten, Kickstarter auf die Blockchain umzustellen. Zwar soll mit der Technologie weiter experimentiert werden, feste Pläne scheint es aber nicht mehr zu geben – zumindest vorerst.
Denn eine vollständige Abkehr ist in dem Statement gegenüber Polygon aber auch nicht zu erkennen. Dort heißt es weiter: „Wir sind offen für Erkundungen und Experimente, wollen dies aber auf eine Weise tun, die sich erprobt anfühlt, mit unserer Community zusammenarbeitet und die Erfahrungen berücksichtigt, die sie von Kickstarter erwarten.“ Ein Hintertürchen lässt man sich also offen.
Im Dezember 2021 hatte Kickstarter angekündigt, die eigene Plattform vollständig auf die Blockchain zu bringen. Es sollte ein „dezentrales Crowdfunding-Protokoll“ entwickelt werden. Gründe der Umstellung oder konkrete Vorteile wurden nicht angekündigt (wir berichteten). Was folgte, war ein Aufschrei in der Community und der Abgang mehrerer Verlage zu anderen Crowdfunding-Plattformen, was Kickstarter einen Rückgang der Einnahmen aus dem Tabletop-Segment von etwa 33 Millionen Dollar bescherte.
Hier könnt ihr den vollständigen Polygon-Bericht lesen.
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