WIE BEMALE ICH MINIATUREN? // TEIL I

WIE BEMALE ICH MINIATUREN? // TEIL I - Schritt 3 + 4

Schritt 3: GRUNDIEREN

Geht am besten nach draußen, oder zumindest in einen Raum in dem ihr das Fenster weit öffnen könnt. Zieht euch Einweghandschuhe oder enge Arbeitshandschuhe an, wenn ihr eure Hände nicht besprühen möchtet und nehmt irgendein altes Pappstück als Sprühunterlage. Denn nun wird die Grundierung auf die Figuren aufgetragen. Da sie auf den Flaschendeckeln kleben, können sie leicht gehalten und und mit dem Grundierspray besprüht werden.
Schüttelt die Dose gut durch und dann haltet die Miniatur etwa 20cm von der Kappe entfernt. Kleine Sprühstöße genügen völlig. Haltet nicht gedrückt. Dreht dabei die Miniatur in alle Richtungen, damit überall Grundierung hingelangt. Danach sollte es in etwa so aussehen:

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Lasst die Figuren 15 Minuten an der frischen Luft. Danach sollte alles trocken sein und es geht drinnen weiter damit den Maltisch zu präparieren.

 

Schritt 4: WIE BAUE ICH EINE NASSPALETTE?

Wer einmal Acrylfarbe verstrichen hat, wird merken, dass sie innerhalb von ein paar Minuten trocken ist. Eine alte CD-Hülle, oder etwas ähnliches, eignen sich also nicht als Palette. Damit die Farbe permanent feucht bleibt, kann ich nur zu dem Bau einer Nasspalette raten.  Hierzu wird irgendein Deckel benötigt, am besten der einer Tupperdose, ein Stück Schwammtuch und Backpapier.

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Das Schwammtuch wird auf die Größe des Deckels zurechtgeschnitten, unter einem Wasserhahn triefend nass gemacht und auf den Deckel gelegt. Ein Stück Backpapier wird ebenfalls auf diese Größe zurechtgeschnitten und auf das nasse Schwammtuch gedrückt. Mit dem Daumen ruhig etwas andrücken, damit es fest sitzt. Wenn kleine Wasserperlen auf dem Backpapier sind hat es, nach meinem Geschmack, den richtigen Grad an Feuchtigkeit.

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Hierauf kann jetzt Farbe gegeben werden, die für Stunden die Feuchtigkeit beibehält, die nötig ist, um damit zu malen. Ein weiterer Vorteil ist, dass auf den Deckel einfach der Rest der Tupperdose gedrückt werden kann, sodass sich die Nasspalette innerhalb der Dose befindet. Dadurch können angemischte Farbtöne über Tage konserviert werden. Einfach am nächsten Tag den Deckel abnehmen und weitermalen.

Stehen jetzt Wasserglas, Pinsel, ein Stück Küchenpapier und die Nasspalette bereit, kann es mit dem eigentlichen Vergnügen losgehen.

 

>> Hier geht es zu Teil zwei der Serie...

 

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ANMERKUNG

Wichtig zu erwähnen ist noch, dass leider kein Weg daran vorbeiführt sich qualitativ hochwertige und damit auch sehr teure Farbe zu kaufen. Macht nicht den Fehler, den ich gemacht habe und kauft euch für den Start Acrylfarbe im Baumarkt. Ihr werdet euch ärgern. Ich habe deshalb Maus und Mystik zwei mal gekauft, weil ich das Erste in den Sand gesetzt habe.

Aber es hat mir das gebracht, was am wichtigsten ist beim Malen: Erfahrung. Am Anfang erscheint alles schwer und viel zu klein. Mit der Zeit liegt der Pinsel immer besser in der Hand und viele Dinge werden zur Routine.

Wer nicht gleich eins seiner Lieblingsspiele opfern möchte, kann sich auch ein paar Reaper Bones-Figuren besorgen. Das sind günstige Kunststofffiguren in Brettspielqualität, die perfekt sind zum Üben. Auf https://www.fantasywelt.de/ findet sich eine große Auswahl davon.

 

Tags: kreativ, Miniaturen

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