SPIEL ESSEN - Tag 3: Es war voll, Probleme beim Parken und ein guter Tag

SPIEL ESSEN - Tag 3: Es war voll, Probleme beim Parken und ein guter Tag

Das Messetage oft stressig sind, sah man heute manchen Menschen gut an. Sowohl an den Ständen als auch bei den Besuchenden die mehr als einen Tag vor Ort bleiben, war viel Erschöpfung zu sehen. Während es am Vormittag noch entspannt, wirkte war es zur Mittagszeit und bis in den Nachmittag rein brechend voll.

 

 

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Volle Hallen

Zwischen 12 und 14 Uhr war der Peek an Menschenmengen erreicht. Am Ende der Galeria zur Halle 3 hin stauten sich sie Menschen dermaßen, dass Menschenmengen, die in die Halle wollten und Menschen, die herauswollten aufeinanderprallten. Das habe ich in all den Jahren noch nicht erlebt und es müsste dringend ein Konzept in den Hallen geben, um solche Situationen zu vermeiden. Bei den riesigen Mengen an Menschenmengen für „Disney Lorcana“ wurde ja auch sofort und gut reagiert, indem ein Wartebereich außerhalb der Hallen eingerichtet wurde, was die Halle eindeutig entlastet. Vor allem wenn wir mal davon ausgehen, dass das Hobby Brettspielen weiter an Beliebtheit gewinnt. Tendenziell wird die Zahl der Besuchenden eher steigen als sinken.

 

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Junge Menschen wohin man sieht

Mir ist aufgefallen – was eine vollkommene subjektive Wahrnehmung ist – dass viele junge Menschen die SPIEL ESSEN besuchen. Früher waren es gefühlt mehr ältere Menschen, die das Hobby verfolgten. Ob dem so ist können wir erst im Nachgang klären. Was aber definitiv belegbar ist, ist das Nutzungsalter unserer Leserschaft und das liegt aktuell mit weitem Abstand im Alterssegment von 25-34 Jahren. Aus meiner Sicht ist das auch in den Hallen zu sehen. Für das Hobby und die Zukunft ist das natürlich eine wirklich gute Entwicklung.

 

Spiel des Tages

Heute hatte ich einen Termin bei Migthy Boards und schaute mir den offen ausgestellten Prototyp zum Spiel „Fateforge“ an. Es handelt sich um einen kooperativen Dungeon-Crawler in einer schon seit zehn Jahren entwickelten Welt, auf dessen Lore zurückgegriffen wird. Damit bietet die Welt eine sehr starke Tiefe auf, die zurückgegriffen wird, um eine 24 Stunden Kampagne zu erleben. Jede Partie dauert dabei nur rund eine Stunde und durch eine App werden die Spielenden durch das Spiel geführt- Obwohl ich Dungeon-Crawler nicht mag, sah das Spiel sehr vielversprechend aus.

 

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Auch die Entscheidung auf teure und Platzwegnehmende Minis zu verzichten und die Gegner stattdessen auf Holztoken mit Aufkleber / Aufdruck dazustellen macht Sinn. Das verkürzt den Aufbau nicht nur erheblich, sondern ermöglicht es eine viel höhere Anzahl von Gegnern ins Spiel zu bringen.

Ab März 2024 soll das Spiel verfügbar sein. Aktuell befindet es sich noch im Druck.

 

Das Park-Chaos

Klar, die Messe und auch die Veranstalter der SPIEL ESSEN können nichts für die Infrastruktur. Wir wurden aber von Lesern und auch von Personen aus unserem Team, ohne Presseticket und Presseparkplatz darauf hingewiesen, dass die Anfahrt und die Parkplatzsituation nach wie vor zu bemängeln ist. Die Messenahen Parkplätze sind früh ausgebucht, durch die Erneuerung, dass der P1 nun den Pressevertretern und P6 für Austeller reserviert ist, steigt der Platzdruck an freien Flächen.

 

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Der Veranstalter reagierte nach unseren Informationen einmalig damit, dass der P6 für alle geöffnet wurde. Damit sollte der andauernde Druck von nachströmenden Autos etwas gemildert werden. Das zeigt, dem Veranstalter ist es bewusst das es Stress gibt und er versucht bestmöglich zu reagieren.

Reagieren kann er aber nicht auf dem P10, der weiter außerhalb liegt. Laut unseren Informationen ist dort die Ausfahrt vom Parkplatz dermaßen blockiert durch ein Oktoberfest, dass nur wenige Autos vom Parkplatz wegkommen pro Grünphase, weil es nur eine Spur gibt. So dauert es locker eine Stunde den Parkplatz zu verlassen inkl. Anreise mit dem Shuttlebus.

Mich sprach ein Mitglied aus unserem Team an, die mehr als eine Stunde Anfahrzeit hatte, obwohl sie in Essen lebt. Es ist fraglich, ob die Infrastruktur an Parkmöglichkeiten wirklich ausgestattet ist für so große Besuchermengen.

Das Bahnchaos wollen wir an dieser Stelle komplett verschweigen.

 

Fazit

Am Ende bleibt aber dann doch der positive Blick auf den Tag, denn ich hatte viele gute Gespräche mit Menschen aus der ganzen Welt des Brettspiels. Das macht nicht nur Spaß, sondern beflügelt einen fast schon. Auch dass sich unser BSN Team Abend für Abend treffen konnte, wertete dieses Event für mich enorm auf. Wir hatten Spaß miteinander, wir haben viele Spiele gespielt und zeigte mir erneut wie magisch Brettspiele sein können. Sie verbinden Menschen miteinander über die reine Spielzeit hinaus. Das ist das was Spiele unter anderem so besonders machen.

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