Test | Framework
Wer sich die bisher veröffentlichten Spiele des Autoren Uwe Rosenbergs einmal genauer anschaut, wird schnell erkennen, dass er gerne eine bestimmte Mechanik in mehreren Spielen verwendet, sie aber immer weiter ausfeilt und zu verbessern versucht. „Framework“ ordnet sich in die Reihe dieser Spiele ein, da sich das Spielsystem sehr an seinen Vorgängern „Nova Luna“ und „Sagani“ orientiert. Was genau „Framework“ nun anders macht und ob es sich lohnt, vielleicht mehrere Spiele der Reihe im Regal stehen zu haben, schauen wir uns hier einmal genauer an.
Das Spiel wurde gekauft. Auf die Wertung hat dies keinen Einfluss!
Darum geht es im Spiel!
In „Framework“ werden Plättchen so aneinandergelegt, dass möglichst viele Aufgaben erfüllt werden können. Auf diesen Plättchen können unterschiedliche Elemente abgebildet sein. Grundbestandteile sind jedoch die namensgebenden Rahmen und die für das jeweilige Plättchen zu erfüllenden Aufgaben. So können sich unterschiedliche Kombinationen dieser Elemente auf den Plättchen finden. Entweder gibt es nur einen oder mehrere farbige Rahmen, eine oder mehrere Aufgaben oder eine Kombination aus Rahmen und Aufgaben auf den Plättchen. Insgesamt können bis zu drei der fünf möglichen unterschiedlich farbigen Rahmen auf den Plättchen zu finden sein, die für die Aufgaben benötigt werden.
Jede Aufgabe verlangt dafür eine oder mehrere Rahmenarten, die in einer Kette an das Plättchen angelegt werden müssen. Verlangt ein Plättchen zum Beispiel fünf grüne Rahmen, müssen fünf Plättchen so angelegt werden, dass von dem Aufgabenplättchen eine Kette aus mindestens fünf aneinander angrenzenden grünen Rahmen abgegangen werden kann. Ist die Aufgabe erfüllt, wird ein Token auf die Aufgabe gelegt, um zu symbolisieren, dass sie abgeschlossen wurde. Um ein wenig Abwechslung zu bieten, gibt es vier unterschiedliche Arten von Aufgaben, die die Personen immer im Blick behalten sollten. Da jede Person einen eigenen Spielbereich anfertigt, kümmern sich alle um die eigenen Aufgaben. Eine Spielinteraktion geschieht lediglich durch die zentrale Auslage, aus der die Plättchen in jeder Spielrunde ausgewählt werden. Die aktive Person darf dabei immer zuerst wählen und erhält, da immer ein Plättchen mehr aufgedeckt wird als Personen am Tisch sitzen, zusätzlich das letzte Plättchen. Alle Plättchen müssen senk- oder waagerecht angebaut werden und können nicht zurückgehalten werden.
Legt eine Person den letzten eigenen Token auf eine erfüllte Aufgabe, endet das Spiel sofort und diese Person hat das Spiel gewonnen.
Alternativ zum Mehrpersonenspiel, bietet „Framework“ noch eine Solovariante an. Hier wird bei jedem Spielzug ein Plättchen gezogen und im Anschluss sofort eingebaut. Anders als beim Mehrpersonenspiel können hier bis zu zwei Plättchen zurückgehalten und in einem späteren Spielzug eingebaut werden. Spielziel ist es, alle Aufgaben möglichst in einem 5x5 Netz zu erfüllen. Alle Plättchen, die über ein 5x5 Netz hinausgehen, vergeben Minuspunkte. Umso weniger Minuspunkte, desto besser.
Tags: 1-4 Personen, Kachelspiel, Familienspiel