Test | Imperium Classics
Führe eine der großen Zivilisationen unserer Geschichte zu Wohlstand und militärischer Stärke. Aber hüte dich vor Unruhen und den Angriffen der anderen großen Nationen. Bist du erfolgreich, wirst du in „Imperium Classics“ dein Volk zum mächtigsten deiner Zeit entwickeln.
Wir haben "Imperium Classics" selbst gekauft.
Dies hat keinen Einfluss auf unsere Bewertung!
Hinweis: Diese Spiel ist 2022 als deutsche Version bei Giant Roc erschienen.
Führe dein Volk zu Größe
„Imperium Classics“ ist ein Deckbuilding-Spiel mit Ressourcenmanagement und Zivilisationsaspekten. Durch das Ausspielen von Karten können Aktionen ausgeführt werden. Ziel ist es, das eigene Deck möglichst mächtig zu formen, indem starke Karten ergänzt und schwache entfernt werden, um am Ende die meisten Siegpunkte zu haben.
Zur Spielvorbereitung wird in der Spielmitte das Marktspielbrett aufgebaut, an welches oben mehrere Stapel verschiedener Kartentypen ausgelegt werden. Ganz rechts befinden sich die Unruhekarten, die zum Spielende, wenn sie sich im Deck befinden, zwei Minuspunkte einbringen, und das Ruhm-Deck. Letzteres enthält besondere Karten, die schwierig zu erhalten sind, dafür aber starke Aktionen bieten oder viele Siegpunkte wert sind. Von den restlichen Stapeln, die jeweils einen eigenen Kartentyp enthalten, ist stets eine Karte aufgedeckt. Ausnahme ist das Hauptdeck links, das aus verschiedenen Kartentypen besteht und von dem immer zwei Karten offen ausliegen. Unter die meisten offen ausliegenden Karten wird eine der Unruhekarten gelegt.
Um Karten zu erhalten, können in „Imperium Classics“ die Aktionen „erwerben“ oder „durchbrechen zu“ (englisch:“ Break through for“) durchgeführt werden. Der Unterschied ist, ob nur die offen ausliegende Karte oder auch die darunter liegende Unruhekarte genommen wird und ob auch nach Karten im Hauptdeck gezielt gesucht werden darf, sollte der Stapel eines bestimmten Kartentyps leer sein.
Jede Person wählt eines der acht verfügbaren Völker und nimmt sich das entsprechende Kartenmaterial. Davon wird die Machtkarte ausgelegt, welche eine permanente Fähigkeit und/oder Siegpunktequelle für dieses Volk bietet. Darüber werden die Nationenkarten gelegt, die mit der Zeit in das eigene Deck wandern. Daneben liegen die Entwicklungskarten, die im späteren Spiel freigespielt werden können. Die restlichen Karten werden gemischt und bilden das Startdeck, von dem fünf Handkarten gezogen werden. Eine Karte zeigt an, dass das Volk sich anfangs auf der Entwicklungsstufe von Barbaren befindet, später ist die Entwicklung zum Imperium möglich.
Ist eine Person am Zug, dürfen bis zu drei Aktionen durchgeführt werden, indem z. B. Karten von der Hand ausgespielt und deren Effekt ausgelöst werden. Hierdurch ist es unter anderem möglich, Ressourcen zu erhalten, eine Karte zu erwerben oder zu einer durchzubrechen. Karten mit einmaligem Effekt werden auf den Ablagestapel gelegt, es gibt aber auch Karten mit permanentem Effekt, die ausgespielt liegen bleiben und z. B. ungewollte Karten aus dem Deck nehmen. Manche permanente Karten haben auch Effekte, die pro Runde einmal eingesetzt werden können. Davon dürfen zusätzlich zu den drei Karten-Aktionen bis zu fünf aktiviert werden.
Alternativ kann auch auf alle Aktionen verzichtet werden, um gezielt eine Karte vom Markt zu erhalten oder alle Unruhekarten von der Hand auf den entsprechenden Stapel zurückzulegen.
Danach ist der Zug beendet und es geht ans Aufräumen. Auf offen ausliegende Marktkarten werden Joker-Ressourcen-Plättchen gelegt und es wird auf fünf Karten nachgezogen. Ist der Nachziehstapel leer und es kann nicht gezogen werden, wird der Ablagestapel gemischt und die oberste Karte des Nationenstapels wandert in das Deck. Ist der Nationenstapel leer, hat sich das Volk von den Barbaren zu einem Imperium entwickelt. Ab sofort kann jedes Mal, wenn der Nachziehstapel leer ist und nicht nachgezogen werden kann, eine beliebige der zum gewählten Volk gehörenden Entwicklungskarten gegen Ressourcen erworben werden. Diese sind besonders stark und/oder bringen viele Siegpunkte. Dann ist das nächste Volk am Zug.
Das Spiel kann auf verschiedene Arten enden. Beispielsweise wenn eine Person die letzte Entwicklungskarte erworben hat, der Stapel der Unruhekarten oder das Hauptdeck am Markt leer ist. Die auf allen Karten abgebildeten Siegpunkte werden gezählt und es gewinnt die Person mit den meisten.
Es gibt auch einen Solomodus mit ähnlichen Regeln, in dem gegen einen Bot gespielt wird, der jede Runde vier Karten von seinem Deck aktiviert und ebenfalls punkten kann. Gegen diesen gilt es, sich zu messen, wobei verschiedene Schwierigkeitsgrade möglich sind. Die Texte der Karten haben für den Bot keine Bedeutung, stattdessen wird in einer Tabelle anhand der Kartensymbole abgelesen, welche Aktion auszuführen ist. Auch eine Kampagne ist vorhanden, in der immer mit dem gleichen Volk gespielt wird und das Startdeck durch Siege von Spiel zu Spiel leicht optimiert werden kann.
Tags: 40-160 Minuten, 1-4 Personen, Ressourcenmanagement, Zivilisation, Deckbauspiel