Angespielt // EOS: ISLAND OF ANGELS

ANGESPIELT // EOS: ISLAND OF ANGELS - Fazit + Wertung + Bilder vom Spiel

Das abgebildete Material, Spielmechaniken, Regeln, Werte und Kartentexte sind work in progress und werden im Laufe der Kampagne und der Entwicklungszeit angepasst.<

Ich finde das Thema von EOS: ISLAND OF ANGELS sehr ausgefallen und erfrischend. Im Prototyp sind bereits mehrere Zeilen zu der Geschichte und dem Hintergrund des Spiels zu lesen. Ich finde es stets faszinierend, wenn Autoren eigene ausgeschmückte Welten für ihre Brettspiele kreieren.

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Das Artwork gefällt mir bereits sehr gut. Die Crewmitglieder haben, je nach Nation, alle ihr eigenes Aussehen. Hierdurch gewinnt das Spiel enorm an Immersion und die Fantasie der Mitspielenden wird angeregt. Der Spielplan hingegen könnte mehr Details oder kleine Eastereggs enthalten, da er ansonsten recht einfarbig wirkt.

Die Anleitung beinhaltet noch Regel- und auch einige Rechtschreibfehler. Darüber hinaus ist die Ikonografie der epischen Abenteuer nicht eindeutig genug. Um ein episches Abenteuer komplett verstehen zu können, muss im Regelwerk nachgeschlagen werden. Hier wünsche ich mir für die finale Version mehr Klarheit auf den Plättchen.

EOS bietet extrem viele Möglichkeiten, um an Siegpunkte zu kommen. Ein Aspekt, welcher durchaus seinen Charme hat und gut durchdacht ist. Egal an welchem Rädchen gedreht wird, es werden ständig Siegpunkte erwirtschaftet. Dies gelingt dem Spiel sehr gut und es wird fast eine sandboxartige Umgebung geschaffen. So können die Spieler und Spielerinnen unterschiedliche Strategien verfolgen, ohne dabei zu weit ins Hintertreffen zu geraten.

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Wirklich beeindruckt hat mich jedoch die Asymmetrie der verschiedenen Nationen. Hier kommen teilweise komplett neue Mechaniken pro Nation hinzu. Für mich ist dies von allen positiven Aspekten des Spiels, der bedeutendste. Es macht durchaus Spaß, die unterschiedlichen Völker auszuprobieren. Ich bin sehr gespannt, ob hier noch weitere Nationen für die Kickstarter Kampagne geplant sind.

Auffallend ist, dass das Spiel eine neue Art der Interaktion besitzt. Statt die Mitspielenden zu behindern, wird ihnen geholfen. Mir gefällt es besser, meinem Gegenüber die Suppe zu versalzen, aber ich könnte mir vorstellen, dass diese Art der Spielerinteraktion einigen Spielrunden gefallen dürfte.

Insgesamt macht EOS: ISLAND OF ANGELS bereits als Prototyp einen guten Eindruck. Es hat definitiv noch einige work in progress Schwächen, doch bin ich zuversichtlich, dass diese im Laufe der Entwicklungszeit angegangen und behoben werden.

 

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