Angespielt // THREETALE

Angespielt // THREETALE

Das Fantasy-Genre ist auf dem Brettspielmarkt vermutlich öfter zu finden als alle anderen Genres der Popkultur. Mit THREETALE kommt jetzt ein weiterer Vertreter hinzu, wobei es über Kickstarter versuchen will, sich gegen die harte Konkurrenz durchzusetzen. Dabei wirkt THREETALE wie jedes andere Fantasy-Brettspiel auch. Ob es da noch mehr zu entdecken gibt, wird uns der Prototyp des Spiels verraten, den wir vor dem Start der Kickstarterkampagne spielen durften.

 

BORDERIA hat uns einen Prototypen von THREETALE freundlicherweise zur Verfügung gestellt.
Dies hat keinen Einfluss auf unsere Bewertung!

 

Darum geht es im Spiel

 

Bei THREETALE steuert die Spielgruppe drei heldenhafte Figuren auf ihrer Mission, die dunklen Prophezeiungen der Zukunft zu verhindern. Besonders daran ist, dass die Gruppenstärke auf exakt drei begrenzt ist, sodass das Spiel alleine, zu zweit oder zu dritt gespielt werden kann - wenn bei den ersten beiden Varianten auch insgesamt drei Charaktere kontrolliert werden - und es nicht über diese Spielgruppengröße hinausgeht.

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Auf den ersten Blick sieht THREETALE wie jedes handelsübliche Fantasy-Brettspiel aus. Fünf Charaktere stehen zu Wahl, drei davon werden ausgesucht. Ist die Wahl getroffen, durchläuft die Spielgruppen drei Phasen.

In der ersten Phase (der Vergangenheitsphase) ist es Ziel, nach und nach das Spielfeld zu erkunden und die eigenen Figuren mit Ausrüstungen auszustatten und Erfahrungspunkte zu sammeln. Zu Beginn jedes Spielzuges werden neue Gebietsplättchen hinzugefügt, wodurch das Spielfeld immer weitläufiger wird und immer mehr Schätze wie auch Gefahren birgt. Sind Gebietsplättchen und alle dazugehörigen Marker ausgelegt, werden die Figuren gemäß ihren Fähigkeiten über das Spielfeld bewegt. Durch das Aufsammeln von Ausrüstungsgegenständen und insbesondere durch ausliegende Fähigkeitspunkte werden die einzelnen Charaktere immer stärker, womit sich immer mehr Optionen ergeben. Werden manche Fähigkeiten verstärkt, können sich die Figuren zum Beispiel über mehr Felder bewegen, besser kämpfen oder andere effektiver bei ihren Vorhaben unterstützen.

Welche Fähigkeiten es für die zukünftigen Herausforderungen zu stärken gilt, geben spezielle Karten vor. Zu Beginn des Spiels werden drei sogenannte Prophezeiungskarten gezogen. Diese geben an, welche Herausforderungen von der Spielgruppe in der letzten Phase zu bewältigen sind und worauf sie sich somit in der ersten Phase vorbereiten sollten.

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Wurden alle Gebietsplättchen verteilt, beginnt die zweite Phase, die eher als Zwischenphase angesehen werden kann. In der sogenannten Gegenwartsphase wird eine der drei zu Beginn gezogenen Prophezeiungskarten gewählt und ihre Effekte ausgeführt. Hinter jeder Prophezeiungskarte verbirgt sich eine individuelle Herausforderung, die ihr eigenes bis dahin geheimes Spielmaterial mit sich bringt. Wurde die Prophezeiungskarte gezogen, liest sich die Spielgruppe die dazugehörige Geschichte durch und öffnet die versiegelte Schachtel dieser Herausforderung. Ist dies geschehen und das neue Spielmaterial bereitgelegt, beginnt das große Finale.

In der letzten Phase (der Zukunftsphase) muss die Spielgruppe ihr neuerlangtes Wissen und ihre gestärkten Fähigkeiten so zur Geltung bringen, dass sie die Geschehnisse bewältigen. In dieser Phase ist es nicht unüblich, dass sich die Spielgruppe einem sehr starken Feind gegenüberstehen sieht oder die ganze Realität zusammenbricht und sie in eine Parallelwelt gezogen wird. Das Ziel ist für alle der insgesamt fünf im Prototyp enthaltenen Prophezeiungen individuell, wodurch sich die Spielgruppe insbesondere beim ersten Versuch überraschen lassen muss, was die Mission von ihr verlangt.

 

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