TEST // GREAT PLAINS
In einem Land vor unserer Zeit ringen zwei frühe Menschenstämme um die Herrschaft über die großen Ebenen. Dargestellt durch den listigen Fuchs und die noch listigere Schlange kämpfen beide unnachgiebig mithilfe der Kraft der sie umgebenden Tiere. Hexagon für Hexagon wird der Spielplan erobert.
Wir haben GREAT PLAINS selbst gekauft.
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Worum geht es in dem Spiel?
GREAT PLAINS ist ein Gebietsmehrheiten-Spiel für genau zwei Personen, bei dem es darum geht die meisten Siegpunkte zu machen. Auf dem variabel zusammensetzbaren Spielplan gibt es drei Arten von Gebietsfeldern: Gebirge, Grasland und spirituelle Felder, auf denen Totem-Tiere abgebildet sind. Punkte gibt es für die Spielenden, wenn sie am Ende der Partie in einem Graslandgebiet die Mehrheit an Figuren besitzen.
Zu Beginn werden die sieben Spieltafeln gemischt und zu einem Spielplan zusammengesetzt. Die Spielenden wählen, ob sie Fuchs oder Schlange sein möchten und erhalten zwanzig Holzfiguren und drei Höhlenplättchen. Wer anfängt, legt ein Höhlenplättchen auf ein freies Höhlenfeld auf dem Spielplan. Dann werden die restlichen Höhlen abwechselnd verteilt und die zweite Spielphase kann beginnen.
Nun wird abwechselnd immer eine Spielfigur eingesetzt, allerdings nur angrenzend an eine eigene Höhle, oder an eine bereits eingesetzte Spielfigur. Figuren werden nie bewegt, der Plan wird einfach nach und nach voller.
Gebirge dürfen nicht besetzt werden und machen das Einsetzen der Figuren einfach etwas taktischer, da es teilweise nur enge Gänge mit besetzbaren Feldern gibt oder ein Teil des Plans vielleicht sogar ganz abgeschnitten ist. Aber es gibt auch eine Möglichkeit das Gebirge zu überqueren. Denn wer eine Figur auf einen spirituellen Ort setzt, erhält eines von drei verschiedenen Totemplättchen, je nachdem welches Tier auf dem Feld abgebildet ist. Totemplättchen können ausgegeben werden, um die Einsetzregeln etwas zu beugen. Mit einem Adler kann dann ein Gebirgsfeld überflogen werden, mit einem Pferd wird ein Feld übersprungen und nutzt man den Bär, dann kann eine gegnerische Figuren um ein Feld verschoben werden.
Zusammenhängende Graslandfelder bringen am Spielende einen Bonus - nämlich einen Punkt pro Feld plus einen für jede abgebildete Quelle für die Person, die mehr Figuren darin hat. Bei einem Gleichstand werden keine Punkte vergeben. Sind alle Figuren eingesetzt wird ausgewertet.
Spielmaterial
Die 40 Holzfiguren und die Planteile aus dicker Pappe sind hochwertig. Zwar gibt es kein Inlay und alles flattert wild im Karton herum, aber das stört weniger.
Die Anleitung ist bebildert, enthält Beispiele, ist gut sortiert und hat alle wichtigen Schlagworte fett gedruckt. Es bleiben keine Fragen offen.
Tags: 2 Personen, 20 Minuten, Familienspiel, Area Control