TEST // PARIS

TEST // PARIS

Bonjour, mon ami! Zahlungskräftige Immobilieninvestoren wie Sie sind in PARIS in dieser ,,Belle-Epoque“ immer gern gesehen! Interessieren Sie sich für die Patisserie im neo-gotischen Stil im bezaubernden Viertel La Villette? Sehr vielversprechend zeigen sich auch die Rendite für das soeben erbaute Hotel Saint Michel in Batignolles oder die Boulangerie im Art Deco in Montmatre. Nicht nur unsere Gebäude, auch unsere Wahrzeichen sind, besonders nach der letzten Weltausstellung, mehr als exquisit! Als Instandhalter wären Ihnen hohe Gewinne sicher! Ob auch der Spielgewinn? Das wird sich zeigen…

 

infos zum spiel

Wir haben PARIS mit einem Presserabatt von PEGASUS gekauft.
Dies hat keinen Einfluss auf unsere Bewertung!

 

Und bevor du dich versiehst, sind wir beide in Paris

 

In PARIS verkörpert jeder Spieler einen Immobilieninvestor, der Gebäude erwirbt, auf der Bonusleiste voranschreitet und damit Siegpunkte erhält.

Das zusammenpuzzlebare Spielbrett zeigt sechs Bezirke von PARIS, auf die im Laufe des Spiels jeweils sechs Gebäude mit den Werten 1, 2, 3, 4, 5 und 8 gebaut werden. Das ,,Gebäudebauen“ ist immer die erste Handlung jedes Spielers in seinem Zug: Von den drei verdeckten Stapeln wird ein Gebäudeplättchen gezogen und auf die richtige Position im richtigen Viertel gelegt. Anschließend kann der Spieler entweder einen seiner zehn Schlüssel in seiner Farbe von seinem Spielertableau auf eine der sechs Banken legen (in jedem Bezirk gibt es eine)und die darauf abgebildete Menge an Francs erhalten, einen Schlüssel oben auf dem 3D- Triumphbogen platzieren oder einen Schlüssel versetzen.

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Entscheidet sich der Spieler, seinen Schlüssel beispielsweise auf die Bank im Bezirk Montmartre zu legen, darf er mit diesem Schlüssel in seinem nächsten Zug nur noch in Gebäude innerhalb des Bezirks investieren. Schlüssel von dem Triumphbogen dürfen auf jedes Gebäude in jedem Bezirk versetzt werden.

Kauft ein Spieler zum Beispiel das Gebäude mit dem Wert 1 in Montmartre, bezahlt er einen Franc (entsprechend der Wertigkeit des Gebäudes) und darf seinen Schlüssel vom Triumphbogen oder der Bank auf dieses Gebäude in Montmartre legen. Kein anderer Spieler darf sich dieses Gebäude kaufen, solange ein Schlüssel des Mitspielers darauf liegt. Anschließend darf der Investor das danebenliegende Ressourcenplättchen an sich nehmen.

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Wird ein Gebäude mit dem Wert 1, 2 oder 3 gekauft, darf außerdem die eigene Bonusfigur seine Reise auf der Bonusleiste rund um die Stadt beginnen bzw. fortführen. Jedes Bonusplättchen auf der Rundtour hat seinen spezifischen Platz, der beim Aufbau beachtet werden muss. Vorwärts darf die Figur so viele Felder ziehen, wie der Spieler es möchte. Rückwärts ist jedoch nicht mehr möglich. Werden also Bonusplättchen übersprungen, können diese in nachfolgenden Runden nicht mehr eingesammelt werden. Bonusplättchen wandern in den persönlichen Spielerbereich und dürfen jederzeit im eigenen Zug aktiviert werden. Die Plättchen bestehen aus Ressourcen, Wertungen, aber auch Möglichkeiten, bestehende Regeln außer Kraft zu setzen (z.B. seinen Schlüssel auf ein Gebäude mit einem gegnerischen Schlüssel zu legen oder auf der Bonusleiste einmal rückwärts zu gehen).

Der eingesetzte Schlüssel kann im eigenen Zug auch jederzeit auf ein höherwertigeres Gebäude im gleichen Bezirk versetzt werden. Dafür muss lediglich die Differenz zwischen den beiden Gebäuden bezahlt werden. Niedrigere Gebäude dürfen nur noch mit einem neuen Schlüssel vom Triumphbogen oder der zugehörigen Bank besetzt werden.

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Statt Gebäude können die Spieler auch sehr hochwertige Wahrzeichen kaufen. Dafür werden neben Francs auch andere Ressourcen fällig, meist Gold oder Stein. Das Wahrzeichen kann dann an ein gewünschtes Viertel angebaut und durch ein Versetzen des Schlüssels direkt in Besitz genommen werden. Um dabei noch ordentlich Siegpunkte herauszuschlagen, darf die auf dem Wahrzeichen angegebene Anzahl und Farbe an Sternen abgegeben werden. Neben Gold, Holz und Stein, sind blaue, gelbe und rote Sterne Ressourcen, die beim Erwerb von Gebäuden in den Pariser Bezirken eingesammelt werden können.

Befinden sich in einem Stadtbezirk vier Schlüssel, darf der aktive Spieler ein Siegpunktplättchen in einen beliebigen Bezirk legen. Dieser Bezirk wird nun am Spielende gewertet.

Sobald alle drei Gebäudestapel leer sind, dürfen die Spieler als Aktion eines der 12 Spielende-Plättchen nehmen, statt einen Schlüssel zu versetzen. Der Stapel dieser Plättchen ist zwar verdeckt, darf aber vom aktiven Spieler durchgesehen werden. Geheim wird dann eines an sich genommen, sodass der Gegenspieler nicht weiß, welches Plättchen nun nicht mehr verfügbar ist. Dadurch können noch einmal Siegpunkte, Gold, Holz, Geld oder Sterne hinter dem Sichtschutz der Spieler angehäuft werden.

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Ist dieser Spielende-Plättchen-Stapel nun ebenfalls aufgebraucht, endet das Spiel und die Siegpunkte werden gezählt. Jetzt werden nur die Bezirke gewertet, die während des Spiels mit Siegpunktplättchen ausgestattet wurden. Der Spieler mit den höherwertigeren Gebäuden in diesem Bezirk erzielt dabei die meisten Siegpunkte.

 

Die Schlüssel zum Herzen eines Brettspielers

 

Aufgrund des imposanten Aufbaus wurden viele Brettspielbegeisterte bereits im Vorfeld der Spiel.digital auf PARIS aufmerksam. Der dreidimensionale Triumphbogen, um den sich der runde Spielplan schmiegt, und die zusammensteckbaren Sichtschutztableaus , die wie prächtige Pariser Gebäude aussehen, sind ein absoluter Hingucker auf dem Tisch. Neben den 16! Stanzbögen, mit denen man einige Zeit beschäftigt ist, gibt es noch viele niedliche Holzschlüssel, vier Figuren und Marker in den Farben der französischen Flagge. Auf vier übersichtlichen DINA4 Seiten beschreibt die Anleitung verständlich die Spielregeln. Alle Bonusplättchen werden darin noch einmal einzeln erklärt.

Tags: 90 Minuten, Worker Placement, Area Control, 2-4 Spieler

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