TEST // MONSTER EXPEDITION
Sieh dir nur diese prächtigen Tiere an! So gewaltig und imposant gleiten sie durch die Lüfte, durchstreifen die Wälder und tummeln sich in den tiefen Wassern der Ozeane. Anmutig und dennoch bescheiden in ihrem Wesen trachten sie niemandem nach dem Leben. Komm mit auf die Jagd.
AMIGO hat uns MONSTER EXPEDITION freundlicherweise für eine Rezension zur Verfügung gestellt.
Dies hat keinen Einfluss auf unsere Bewertung!
Auf zur Monsterjagd
MONSTER EXPEDITION ist ein Würfelspiel für ein bis vier unerschrockene Jäger ab 12 Jahren. Eine Partie dauert ungefähr 30 Minuten. Der Initiator der Hatz ist Alexander Pfister. Die Tieraufnahmen der „Monster“ stammen von den bekannten Künstlern Michael Menzel, Dennis Lohausen und Oliver Schlemmer.
Alle Jäger erhalten zu Beginn drei Basen für die drei entsprechenden Lebensräume der Bestien. Von diesen Basen ausgehend, werden sie ihre Jagden beginnen. Jede Basis zeigt die Anzahl und Farbe der Würfel an, die für die Jagd genutzt werden dürfen. Im Spielverlauf können Basen gedreht und damit aufgewertet werden, sodass dem Jäger mehr Würfel zur Verfügung stehen.
Der Spieler wählt bei Zugbeginn einen Lebensraum aus und nimmt die Würfel entsprechend seiner Basis, dann wird gewürfelt. Nach jedem Wurf müssen alle Würfel einer Augenzahl herausgelegt werden. Die Restlichen dürfen erneut geworfen werden und wieder muss der Jäger alle Würfel einer Augenzahl herauslegen, die er noch nicht herausgelegt hat. Ist das nicht möglich, ist sein Wurf ein Fehlwurf. Er muss den höchsten bisher herausgelegten Würfel abwerfen. Dieser wird nicht mehr zu seiner Gesamtpunktzahl hinzuaddiert.
Kann oder will ein Spieler seine Jagd nicht fortsetzen, addiert er alle Augenzahlen zusammen und darf sich nun Monster des entsprechenden Lebensraums aus der Auslage nehmen. Dies können mehrere Tiere sein, wenn die Summe ihrer Monsterstufen nicht den des Jagdwerts überschreitet. Die Monsterstufe ist in der linken oberen Ecke jeder Monsterkarte angegeben. Der Jäger erhält zusätzlich die abgebildeten Sondereffekte der Tiere.
Mit den niedrigen Zahlen von eins bis drei können die eigenen Basen aufgewertet werden, manche Basen zeigen auch ein Gemeinschaftssymbol. Sie können ebenfalls aufgewertet werden, wenn ein anderer Spieler die angegebene Zahl am Ende seines Zuges herausgelegt hat.
Falls einmal nicht das passende Monster in der Auslage zu finden ist, können auch Monster in Käfigen gekauft werden. Diese haben immer die Monsterstufe 10, werden verdeckt gezogen und bringen am Spielende nur den kleineren Siegpunktwert im Käfig.
Ist der Nachziehstapel aufgebraucht, wird ein kleiner Reservestapel genutzt, um die Runde noch beenden zu können. Dann zählen alle Jäger ihre Punkte und der mit den meisten wird Jagdmeister.
Das Jagdwerkzeug
Das Material lässt nichts zu wünschen übrig. Die Würfel sind angenehm groß, geprägt und nicht nur bedruckt. Das Tableau in der Mitte zeigt die Seiten der Sonderwürfel und Spieler können ihre Chancen besser einschätzen. Besonders erwähnt werden sollte die tolle Gestaltung der Monster. Menzel, Lohausen und Schlemmer haben jeweils alle Tiere eines Lebensraums gestaltet und obwohl viele Tiere mehrfach vorkommen, hat jedes unterschiedliche Merkmale.
Die deutsche Anleitung ist denkbar kurz und erklärt das Spiel zur Gänze ohne Probleme.
Tags: 30 Minuten, Set sammeln, 1-4 Spieler, Fantasy, Würfelspiel