TEST // MUSE

TEST // MUSE - Fazit + Wertung + Bilder vom Spiel

Beim ersten Durchsehen der Meiserwerke dachte ich erst einmal „Wow!“. Die Illustrationen stehen denen, die wir aus Libbelud-Spielen kennen, in nichts nach. Es macht Spaß, sich während des Spiels in den kleinen Details und den kreativen Ideen der Illustratoren zu verlieren.

Genau diese sind es auch, die dem Spiel die Würze verleihen, denn das Besprechen in den Teams, welche Inspirationskarte wohl am ehesten zu welchem Meisterwerk passen würde, macht richtig Spaß. Da kommen schnell solche Kombinationen heraus wie: „Lasst uns die Karte nehmen `Nenne ein Tier` und dazu den Astronauten, der im Weltall treibt. Dazu fällt denen bestimmt nichts ein!“

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Wird der Hinweis von der MUSE des anderen Teams gegeben, beginnt ein spannendes Abwarten in der Hoffnung, dass die anderen Spieler alles missdeuten oder Meisterwerke ausgelegt werden, die viel Verwirrung stiften.

Bei der Inspirationskarte „Nenne eine Flüssigkeit oder ein Getränk“ würde ich nicht Wasser nehmen, auch wenn Wasser auf meinem Meisterwerk zu sehen ist. Die Chance ist einfach zu groß, dass eine weitere Karte mit Wasser aufgedeckt wird und meine Teamkollegen raten müssen, anstatt sich von meinem Hinweis leiten zu lassen.

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Leider hatten wir zu oft Situationen, in denen sich ein Team tolle Gemeinheiten ausgedacht hatte, das gegnerische Team allerdings sofort einen passenden Hinweis parat hatte. Dass das Meisterwerk gefunden wird, war dann klar, die Runde hätten wir uns auch sparen können. Jetzt könnte es sein, dass es doch toll ist, wenn jemand sofort einen 100% passenden Hinweis zu etwas hat und diese Person einfach eine sehr gute MUSE ist. Aber das kam in ca. 40% der Fälle vor, also zu häufig. Es musste nichts gedeutet werden. Die zweite von sechs Karten wird aufgedeckt und das Team sagt gleich, „das ist die richtige Karte“. Da bleibt der eigentliche Spaß am Deuten leider auf der Strecke.

MUSE – DAS ERWACHEN wurde bereits über die SPIELESCHMIEDE finanziert und hat auf den Inspiratonskarten verschiedene Punktewerte stehen, denn es gibt schwere und leichte. Im klassischen MUSE gibt es diese Problematik bereits, aber es gibt noch keine Punkte. Manche Inspirationen scheiden einfach aus, weil sie zu leicht sind, sodass eigentlich keine Wahl besteht.

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Positiv ist, dass es auch in kleiner Besetzung gespielt werden kann. Natürlich entwickelt es mit zwei oder drei Spielern nicht die gleiche Dynamik wie mit sechs, aber schlecht funktioniert es nicht. Außerdem macht das Spielen in Teams ungeheuren Spaß.

In richtiger Runde kann MUSE durchaus ein lustiges Spiel sein, auch wenn es einige Schwächen hat. Der größte Vorteil an Spielen mit Bildkarten ist der, dass sie neue Bildkarten beinhalten, mit denen auch jedes andere Bildkartenspiel gespielt werden kann.

Wer eine Alternative zu DIXIT sucht, der kann MUSE sorglos ausprobieren. Im schlimmsten Fall ist dann halt eine neue DIXIT-Erweiterung gekauft worden. Leider steht MUSE, in meinen Augen, aber Spielen wie DETECTIVE CLUB, MYSTERIUM oder dem Klassiker DIXIT etwas in Sachen Spielspaß nach.

 

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Tags: Spieleschmiede, Teamspiel, Bildkartenspiel, Asszationsspiel, 2-12 Spieler, 30 Minuten

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