TEST // CHRISTMAS TREE (2. Edition)
Der Heilige Abend steht vor der Tür und wie jedes Jahr geht es darum, den CHRISTMAS TREE möglichst festlich zu schmücken. Und wie jedes Jahr ist es euer größtes Ziel, den schönsten und festlich geschmücktesten Baum zu haben. Was genau das bedeutet, erfahrt ihr allerdings erst während des Schmückens, und das Gute dabei ist, dass für alle die gleichen Maßstäbe herangezogen werden. Wer am Ende den Anforderungen am ehesten entspricht, kann sich selbst bis zum nächsten Schmücken des CHRISTMAS TREE damit rühmen, den schönsten Weihnachtsbaum gestaltet zu haben.
CHRISTMAS TREE wurde uns freundlicherweise von CLEVERGREEN BOARD GAMES kostenlos für eine Review zu Verfügung gestellt. Dies hatte natürlich keinerlei Einfluss auf unsere Bewertung.
O Tannenbaum, o Tannenbaum…
Zu Beginn von CHRISTMAS TREE erhält jeder Spieler und jede Spielerin 4 Aufgabenkarten, von denen im Verlauf des Spiel 3 ausgespielt werden, pro Runde jeweils eine. Aufgabenkarten gelten in jeder Runde für alle MitspielerInnen, wodurch es ebenso viele Möglichkeiten, Punkte zu sammeln gibt, wie BaumschmückerInnen am Spiel beteiligt sind. Gespielt wird über insgesamt 3 Runden, wobei pro Runde die jeweils erreichten Punkte für die Aufgabenkarten abgerechnet werden. Am Ende gibt es noch eine große Endabrechnung.
Jeder Christbaumschmücker erhält für jede Runde 8 Schmuckkarten, von denen pro Zug jeweils eine verdeckt herausgelegt wird. Haben alle die gewünschte Schmuckkarte gewählt, wird der Baumschmuck gemeinsam aufgedeckt und alle SpielerInnen platzieren ihre Schmuckkarte auf ihrem Tannenbaum. Die nicht genutzten Schmuckkarten werden im Uhrzeigersinn an den nächsten Spieler weitergereicht. Dies wiederholt sich pro Runde so lange, bis die SpielerInnen nur noch 2 Karten auf der Hand haben. Von diesen wird noch ein letztes Mal eine Schmuckkarte für den eigenen Tannenbaum ausgewählt und platziert. Anschließend geht zur Rundenwertung über.
Bereits ausgelegte Schmuckkarten können nicht mehr gedreht oder umsortiert werden, außer es wird 1 der 3 „Linzer Augen“-Karten ausgegeben, die jedem Spieler und jeder Spielerin für das gesamte Spiel zur Verfügung stehen. In diesem Fall können entweder eine Schmuckkarte gedreht oder zwei Karten getauscht und anschließend gedreht werden.
Bei der Wertung am Ende jeder Runde wird überprüft, welche der Bedingungen auf den Aufgabenkarte erfüllt worden sind. Auf der Aufgabenkarte sind auch die durch das Erfüllen der Aufgaben erzielten Punkte angegeben, welche sodann in Form von Schneeflockenmarkern an die SpielerInnen ausgeteilt werden. Am Ende der Runde werden die Aufgabenkarten abgelegt und jeder sucht sich eine neue Aufgabenkarte aus. Nun werden wieder 8 Schmuckkarten verteilt und danach geht es auf in die nächste Runde.
Ist die 3. Runde zu Ende gespielt, gibt es abschließend noch eine Endwertung. Hierbei werden nun auch die vollständigen Lichter, die Anordnung der Lebkuchen sowie die Anzahl der Schneesterne bei den Glaskugeln und den Salonzucker-Pralinen gewertet. Wer danach die meisten Punkte hat, gewinnt die Auszeichnung für den schönsten CHRISTMAS TREE.
CHRISTMAS TREE bietet verschiedene Regeln, Karten und Bedingungen, um vom Familienspiel bis zum Kennerspiel variiert werden zu können. Somit dürfte der Frieden unter dem Baum nicht allzu sehr gefährdet sein.
…wie grün sind deine Blätter!
Das Material für den Weihnachtsbaum macht einen stabilen Eindruck. Bei der uns zur Review zur Verfügung stehenden Auflage waren die Ecken der Tannenbäume in der Box noch mit Schutzfolie verpackt, weil diese ansonsten im Karton schnell abknicken könnten. In der aktuellen Auflage von CHRISTMAS TREE soll dieses Problem laut Publisher durch abgeflachte Kanten behoben sein. Die Schmuckkärtchen, Linzer Augen und Aufgabenkarten wirken recht dünn und auf den Tannenbäumen rutschig, scheinen aber zumindest relativ widerstandfähig zu sein. Die Schneeflocken-Marker sind aus festem Karton.
Die Anleitung ist gut gegliedert und das Spiel wird weitgehend verständlich erklärt. Es gibt einige Beispiele mit Bildern, die vor allem die Wertung ein wenig näher erklären. Zu jeder Aufgabenkarte gibt es auf der Rückseite eine Erklärung, welche die ansonsten nur bildlich dargestellte Anforderung ein wenig erklärt. Bei uns gab es während der ersten Partie zwar noch kleinere Fragen, die über eine kurze Suche in der Anleitung jedoch relativ schnell geklärt werden konnten.
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Tags: Weinachten, Auslegen, Muster bilden, 2-4 Spieler