TEST // Discover – Zu unentdeckten Landen
Ende 2018 erreichte uns noch ein Exemplar von „Discover“ und natürlich fand es prompt einen Platz im Reisegepäck. Wer sich schon mit dem Spiel auseinander gesetzt hat wird wissen, das es sich um „Uniqe Game“ handelt, also in jeder Box anderes Spielmaterial enthalten wird.
Es gibt unterschiedliche Geländetypen, die unterschiedliche Herausforderungen und Geschichten liefern. Zudem gibt es zahlreiche Charaktere, von denen immer nur eine begrenzte Auswahl beiliegt. Das Konzept hört sich danach an, dass es sich lohnt viele Boxen zu kaufen und damit dann noch größere Welten zu schaffen. Davon wird vom Verlag aber dringend abgeraten. Spielfreude, wie sie geplant ist, soll nur mit der einzelnen Zusammenstellung aufkommen.
Darum geht es im Spiel
Das lässt sich bei dem Spiel nicht so genau sagen. Es gibt unterschiedliche Szenarien, die passend zu den Geländetypen unterschiedliche Abenteuer bieten. Als einen Nenner darf das Erforschen einer unbekannten Gegend betrachtet werden. Zudem portiert das Spiel das sehr beliebte Video-Spiel Genre der Sandkasten-Überlebens-Spiele auf den Tisch. Das hat „7th Continent“ zu seinem enormen Erfolg auf Kickstarter verholfen und soll auch „Discover“ ganz nach oben auf die Beliebtheitsskala verhelfen. Ob das geglückt ist, haben wir uns angeschaut.
Der Spielablauf
Der ist wie in den schon benannten Videospielen recht frei. Die 1-4 Spieler entscheiden, was sie mit der Energie treiben, die ihnen bleibt. Als mögliche Optionen, dürfen die Spieler die Landschaft erkunden, sich fortbewegen, jagen, Rohstoffe sammeln, Wasser schöpfen, kochen, Werkzeuge und Waffen bauen, kämpfen oder auch Orte erkunden.
Dabei hat das Spiel zwei Phasen. Die Tagphase, in der die oben genannten Aktionen beliebig aneinandergereit werden dürfen und die Nachtphase, in der die Spieler essen, trinken, schlafen und im Idealfall auch noch ein Feuer zum Schutz haben.
Die Optionen sind recht selbsterklärend und gehen schnell in das Fleisch und Blut über. Was besonders ist, ist die Bedrohung. Die Spieler können nach nur vier Schaden für immer aus dem Spiel scheiden. Das macht es besonders wichtig als Gruppe zu arbeiten oder diese in Teams aufzuteilen, die die Welt erkunden und das mögliche Ziel finden.
Das Geschehen ist eine Story eingegliedert, wobei diese als sehr sparsam zu bezeichnen ist. Ein kleiner Abschnitt auf einer kleinen Karte ist zu wenig, um von einer Kampagne sprechen zu können.
Tags: 1-4 Spieler, Abenteuer, Erkunden, Modulares Spielfeld