Test | Harmonies
„Harmonies“ besitzt einen Titel und ein Artwork, bei dem ich sofort eine Klangschale im Ohr und Räucherstäbchen in der Nase habe. Erwartet mich ein Spiel oder eine Therapiesitzung? Ich würde behaupten beides, denn „Harmonies“ entfaltet schon eine entspannende Wirkung. Also legt Euch auf den langen Sessel und baut die schönsten Landschaften aus Euren Gedanken.
Das Spiel wurde gekauft. Auf die Wertung hat dies keinen Einfluss!
Worum geht es in dem Spiel?
„Harmonies“ ist eine Puzzleaufgabe, bei der Spielsteine in verschiedenen Farben zu Mustern auf dem eigenen Spielplan arrangiert werden müssen. Bestimmte Konstellationen bringen Punkte und am Ende gewinnt, wer mit der eigenen Steinchenlandschaft die meisten davon machen konnte.
Zu Beginn bekommen alle einen Spielplan ausgeteilt. Dieser zeigt ein Raster aus freien Feldern, auf denen bunte Spielsteine eingebaut werden können. Ein gemeinsamer Plan in der Tischmitte zeigt fünf Felder, die mit jeweils drei Spielsteinen aus einem Beutel bestückt werden. Zusätzlich werden noch fünf Tierkarten aufgedeckt, welche Muster aus Spielsteinen aufgedruckt haben, die nachgebaut werden können.
Wer dran ist nimmt sich drei Steine eines der fünf Felder vom gemeinsamen Plan und platziert diese auf dem eigenen Spielfeld. Danach kann optional eine der Tierkarten genommen werden. Tierkarten zeigen bestimmte Formationen, die nachgebaut werden können. Sobald das geschehen ist, kann ein Acrylklötzchen von der Karte genommen werden, welcher die entsprechenden Punkte daneben freigibt. Die Tiere kommen gleich mit mehreren davon. Sollten alle Acrylklötzchen entfernt worden sein, wird die Karte abgelegt. Es darf maximal an vier Karten gleichzeitig gebastelt werden.
Zu den Tierkarten gibt es noch die Standardwertung. Zwei oder mehr gelbe Steine nebeneinander ergeben ein Feld, das Punkte bringt. Ein einzelner grauer Stein bringt nichts, zwei nebeneinander ergeben ein Gebirge. Zwei braune Steinchen mit einem grünen oben drauf zeigen einen Baum, der satte sieben Punkte wert ist.
Sobald jemand nur noch zwei freie Felder auf dem eigenen Plan hat, oder keine Steinchen mehr im Beutel sind, läutet das die letzte Runde ein.
Varianten
Die Tableaus der Spielerinnen und Spieler haben noch eine Rückseite, welche anders geformt ist und die Wertung der blauen Steinchen verändert. Zusätzlich können beide Seiten noch mit Naturgeistern gespielt werden. Jede Person bekommt zu Beginn zwei Geisterkarten ausgeteilt und darf eine davon behalten. Sie funktionieren ähnlich wie Tierkarten, besetzen einen der Plätze für Tierkarten, haben aber nur ein Klötzchen. Sollte die Geisterkarte gelöst worden sein, verbessert sie meist eine der Standardwertungen.
Tags: 1-4 Personen, Familienspiel, Puzzle