Test | 5 Towers
Die längste Straße, das größte Dorf, die schnellste Rakete. Es ist mal wieder an der Zeit, die anderen am Tisch durch Größe auszustechen. Dieses Mal versuchen wir, die höchsten Türme zu bauen, die hoffentlich einen lange Schatten auf die mickrigen Punkte der popeligen Mitspielenden werfen.
Bei dem hier vorgestellten Spiel handelt es sich um ein Vorführexemplar aus einem Geschäft.
Auf unsere Bewertung hat dies natürlich keine Einfluss.
Worum geht es in dem Spiel?
„5 Towers“ ist ein einfaches Kartenspiel. Reihum werden Karten aus einer Auslage ausgewählt, die zu Türmen aufeinandergestapelt werden. Am Ende gewinnt, wer die meisten Punkten mit den eigenen Türmen machen konnte.
Zu Beginn werden alle Karten gemischt und die Auslage aus fünf Karten vorbereitet. Die Karten zeigen Zahlen zwischen 0 und 15 und sind einer von fünf Turmsorten zugeordnet. Jede Turmsorte darf nur einmal in der persönlichen Auslage vorkommen. Alle bauen also an maximal fünf Türmen.
Wer dran ist, gibt ein Gebot ab, wie viele Karten aus der Auslage genommen werden möchten. Die nächste Person kann das Gebot entweder erhöhen oder passen. Wurden alle einmal abgefragt, bekommt das höchste Gebot die entsprechende Anzahl Karten aus der Auslage. Die restlichen Karten werden abgeworfen und eine neue Auslage wird gebildet.
Die genommenen Karten müssen verbaut werden. Ein Turm darf immer nur mit einer niedrigeren Zahl weitergebaut werden. Auf eine Zehn kann nur eine Neun oder etwas niedrigeres folgen. Es lohnt sich also Türme mit einer hohen Zahl zu beginnen.
Wer Karten aus der Auslage nimmt, darf auch eine eigene Karte abreißen. Diese kommt zur Seite und ist am Ende Minuspunkte wert, öffnet aber hoffentlich neue Möglichkeiten, den Turm zu erweitern.
Die Acht und die Neun sind Sonderkarten. Auf die Acht darf alles gelegt werden, sie ist quasi ein frisches Fundament und die Neun darf auf alles gelegt werden, auch auf eine niedrigere Zahl. Jede Null ist eine Turmspitze und schließt einen Turm ab. Eine Null darf nicht mehr abgerissen werden.
Der Kartenstapel wird zweimal komplett durchgespielt und dann endet das Spiel. Jeder unfertige Turm, ohne Spitze, zählt einen Punkt pro Karte. Jeder Turm mit Spitze zählt zwei Punkte pro Karte und ein Turm kann zum Hauptturm ernannt werden, welcher noch einmal einen Punkt pro Karte bringt. Von diesem Ergebnis werden noch die abgerissenen Karten abgezogen und die Person mit den meisten Punkten gewinnt.
Tags: 2-5 Personen, Auktion/Bieten, Familienspiel