Test | Archeos Society
In der glühenden Hitze von Wüsten und tiefen Dschungeln, unter dem eisigen Blick alter Grabstätten und in den staubigen Gassen exotischer Basare, suchen Archäologen nach Artefakten von unschätzbarem Wert und geheimnisvollen Schriften, die die Geschichte der Menschheit neu schreiben könnten. Mit Hut, Peitsche und unerschütterlichen Mut machen wir uns ans Werk und schicken unsere Expeditionen ins Rennen. Doch ob sich die Jagd auf den Spielbrettern lohnt schauen wir uns jetzt mal genauer an.
Das Spiel wurde uns kostenlos zur Verfügung gestellt. Auf die Bewertung hat dies keinen Einfluss!
In "Archeos Society" versuchen wir Expertenteams für Expeditionen zu verschiedenen Ausgrabungsstätten zusammenzustellen. Ziel des Spiels ist es, innerhalb von zwei bis drei Jahren (Runden) das höchste Ansehen (Siegpunkte) unter den Ausgrabungsteams zu erreichen.
Das Spiel enthält Karten für 12 verschiedene Charakterrollen, vom Botaniker über die Fotografin bis hin zur Professorin. Zu Beginn des Spiels werden sechs dieser Rollen ausgewählt und zu einem großen Rollendeck gemischt. Einige dieser Rollen können eine zusätzliche Fähigkeit mit speziellen Regeln haben. Außerdem gibt es sechs doppelseitige Spielfelder. Jedes Spielfeld hat einen normalen Fundort und auf der Rückseite einen speziellen Fundort. Wie bei den Rollenkarten haben diese besonderen Fundorte extra Regeln. Die Spielanleitung schlägt einen Aufbau für ein erstes Spiel und verschiedene Varianten für Fortgeschrittene vor. Natürlich können auch eigene Kombinationen gewählt werden. Gespielt wird aber immer mit sechs Ausgrabungsstätten.
Je nach Anzahl der Mitspieler wird ein Satz Rollenkarten aufgedeckt. Jeder Spieler zieht vor Spielbeginn eine Karte aus dem verdeckten Kartenstapel auf die Hand. Anschließend werden drei Affenkarten in die untere Hälfte des Nachziehstapels gemischt. Nun beginnt die erste Runde. Wer an der Reihe ist, nimmt sich entweder eine Rollenkarte oder spielt eine Expedition aus. Rollenkarten werden aus der offenen Auslage oder vom Rollenstapel gezogen. Wer eine Affenkarte zieht, muss diese sofort aufdecken und eine weitere Karte ziehen. Wird die dritte Affenkarte gezogen, endet die Runde sofort.
Die andere Aktionsmöglichkeit ist, mit den Handkarten eine Expedition zu starten. Eine Expedition besteht aus Rollenkarten der gleichen Farbe oder der gleichen Person. Die Rollenkarten für die Expeditionskarten werden offen ausgelegt. Die übrigen Rollenkarten ergänzen die Auslage. Wer 10 Rollenkarten auf der Hand hat, hat das Kartenlimit erreicht und muss eine Expedition starten. Wichtig ist dabei, dass die Anzahl der Karten die Bedingung für den jeweiligen Abschnitt auf der Fundorttafel erfüllt. Die Fundorte sind in Abschnitte unterteilt und haben unterschiedliche Bedingungen. Einige sind kurz und erfordern nur wenige Karten, andere sind lang und erfordern viele Karten.
Jede Expedition hat einen Expeditionsleiter. Die Rolle des Expeditionsleiters löst einen Sondereffekt aus. Der Effekt des Arztes erlaubt es z.B., Karten gleich oder kleiner der ausgespielten Expedition auf der Hand zu behalten. Die Fotografin erhöht die Anzahl der Expeditionen um eins. Die erste Runde bzw. das erste Jahr endet sofort, wenn die dritte Affenkarte gezogen wird. Nun erfolgt die erste Zwischenwertung. Punkte gibt es für Expeditionsfortschritt, Expeditionsgröße und besondere Rolleneffekte.
Nach der Auswertung werden alle Karten eingesammelt und wie zu Beginn des Spiels verteilt. Der Fortschritt an den Fundorten bleibt für die nächste Runde erhalten. Bei zwei bis drei Spielern werden zwei Runden gespielt, bei vier bis sechs Spielern drei Runden. Die Endwertung erfolgt wie die Zwischenwertung. Wie so oft gewinnt die Person mit den meisten Punkten.
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