Spiel für zwei von 1997 erscheint 2024 bei Kosmos als Neuauflage
„Caesar & Cleopatra“ ist bereits vor der Jahrtausendwende im Jahr 1997 erstmals bei Kosmos erschienen und wurde 1998 zum Spiel des Jahres nominiert. Im gleichen Jahr erhielt das Spiel die Auszeichnung „Fairplay À la carte Winner“. Nun wird es 2024 mit neuer zeitgemäßer Grafik neu erscheinen. Kein Wunder, denn der Verlag konnte bis heute mehr als 350.000 Exemplare weltweit verkaufen. Ende September 2024 soll das Spiel erscheinen.
Das bietet das Spiel
Das Spiel Caesar and Cleopatra ist ein strategisches Kartenspiel für zwei Personen, bei dem die Spieler die Rollen der beiden historischen Figuren übernehmen. Die Handlung dreht sich um den Machtkampf zwischen dem römischen Anführer Caesar und der ägyptischen Königin Cleopatra. Während Caesar darauf abzielt, Ägypten in das Römische Reich einzugliedern, kämpft Cleopatra für die Unabhängigkeit ihres Landes. Beide Spieler versuchen, römische Beamte zu überzeugen, sich ihrer jeweiligen Sache anzuschließen.
Im Spielverlauf agieren die Spielenden abwechselnd. Sie spielen Karten aus, um Einfluss auf die verschiedenen römischen Beamten auszuüben. Diese Beamten setzen sich aus verschiedenen Gruppen zusammen, darunter Ädilen, Quästoren, Senatoren, Prätorianern und Zensoren. Die Karten, die die Spielenden ausspielen, stellen Agenten dar, deren Einfluss durch ihre Zahlenwerte von 1 bis 5 gekennzeichnet ist. Diese Karten können entweder verdeckt oder offen ausgespielt werden, wobei die offene Auslage eine stärkere Position bietet, jedoch auch die eigene Strategie preisgibt.
Neben den Agentenkarten gibt es auch spezielle Aktionskarten, die den Spielverlauf entscheidend beeinflussen können. Einige dieser Aktionskarten beinhalten Assassinen, die dazu verwendet werden können, gegnerische Agenten zu eliminieren, oder Späher, die es ermöglichen, verdeckte Agentenkarten des Gegners aufzudecken und so dessen Pläne zu durchkreuzen. Jede Spielrunde erfordert strategische Entscheidungen, bei denen die Spielenden abwägen müssen, ob sie neue Karten aus dem Agentenkartenstapel oder dem Aktionskartenstapel ziehen. Dies bringt eine zusätzliche Ebene der Planung ins Spiel, da die Spielenden den Zeitpunkt im Auge behalten müssen, an dem einer der beiden Kartenstapel aufgebraucht ist und somit keine neuen Karten dieser Art mehr gezogen werden können.
Am Ende jeder Runde wird eine Abstimmung durchgeführt. Dazu wird eine Karte aus dem Abstimmungsstapel aufgedeckt, die bestimmt, welche Gruppe von Beamten in dieser Runde abstimmt. Derjenige, der den größten Einfluss in der entsprechenden Gruppe hat, gewinnt die Stimmen dieser Beamten und erhält einen der Beamten als Unterstützung für seine Seite. Dies erhöht den Einfluss des Spielenden und bringt ihn näher an den Sieg. Sobald ein Spieler die Mehrheit der Beamten einer Gruppe für sich gewinnen konnte, darf er seinen stärksten Vertreter von diesem Stapel nehmen, was einen weiteren Vorteil im weiteren Verlauf des Spiels verschafft.
Das Spiel endet, wenn alle Beamten ihre Entscheidung getroffen haben und sich entweder auf die Seite Caesars oder Cleopatras geschlagen haben. Der Spieler, der die meisten Beamten für sich gewinnen konnte, gewinnt das Spiel. Darüber hinaus gibt es Bonuspunkte für den Spieler, der die Mehrheit in den verschiedenen Gruppen der Beamten erreicht hat. Diese Mehrheiten können den entscheidenden Unterschied ausmachen, wenn die finalen Punkte gezählt werden. Zusätzlich zu diesen Mehrheiten gibt es im Spiel auch verdeckte Ziele, die den Spielenden am Ende zusätzliche Punkte einbringen können und so für Überraschungen im finalen Punktestand sorgen.
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