Coral

Coral | Drei Ersteindrücke zum bunten Korallen-Aufbauspiel

Auf der diesjährigen SPIEL’22 in Essen fand sich unter den etwa 1800 Neuheiten auch das kleine dreidimensionale Legespiel „Coral“ von 2Tomatoes Games. In dem abstrakten Strategiespiel von dem neuen Autor Tangi Tabuteau müssen 1-4 Personen gemeinsamen ein Korallenriff heranwachsen lassen, dabei aber versuchen, die besten Stellen für sich selbst zu ergattern. Die Illustrationen stammen von Tatiana Boyko und die Spielzeit beträgt etwa 10-20 Minuten.

 

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Darum geht es im Spiel

In „Coral“ bauen die spielenden Personen gemeinsam ein Korallenriff auf und wetteifern darum, ihre eigenen Arten möglichst weit oben zu platzieren, wo sie das lebensspendende Sonnenlicht aufsaugen können.

Gemeinsam - und auch gegeneinander - errichten Sie eine einzigartige, prächtige 3D-Struktur aus Holzteilen. Diese stellt ein Korallenriff dar, das in einer komplexen, wettbewerbsorientierten Harmonie wächst und lebt. Bewegt euch um den Tisch herum, um die besten Stellen zu finden, an denen eure Arten wachsen können, und blockiert dabei eure Gegner! Am Ende des Spiels gewinnt derjenige, der die meisten Teile von oben auf dem Riff sehen kann.

 

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Meinung von Deniz

In einer Vorschau erblickt und auf der Messe sofort eingepackt. „Coral“ wirkte schon sehr schnell auf mich, als wäre es in meiner Sammlung am richtigen Platz. Das kleine Puzzlespiel, bei dem alle kompetitiv gegeneinander antreten, indem sie ihre eigene Korallenart ein Korallenriff dominieren lassen, punktet zuallererst mit seinem Design. Die farbenfrohen Holzteile, die während des Spiels aneinandergelegt werden, liegen gut in der Hand und lassen durch ihre Form interessante Züge zu. Die Regeln sind dazu sehr unkompliziert und das Spielmaterial komplett sprachneutral (bis auf das Solo-Material), wodurch sich das Spiel in 15 Minuten schnell spielen und auch mal dazwischenschieben lässt. Insgesamt konnte ich das Spiel bereits einmal mit den Kollegen im Hotel anspielen und war zufrieden mit dem Erlebnis. „Coral“ ist kein kompliziertes Logikpuzzle, das einen unendlichen Quell an Wiederspielwert mit sich bringt, wer aber ein interessantes Puzzlespiel für zwischendurch sucht, könnte hier fündig werden. Aufgrund des Spielablaufes zeigte sich bei unserer Runde aber, dass vermutlich der Fokus auf dem 2- bzw. 4-Personenspiel liegen sollte, weil sonst schnell eine Person unter dem Radar fliegt und damit gewinnt (frei nach dem Motto „Wenn zwei sich streiten freut sich der Dritte“). Da die Hälfte des Spielmaterials in der Spielschachtel zum Solo-Modus gehört, der mit Zielkarten und einem eigenen Beutel zum verdeckten Ziehen der Teile daherkommt, könnten auch Solo-Fans auf ihre Kosten kommen. Wie sich das ganze spielen lässt, konnte ich aber bislang nicht testen.

 

Meinung von Philipp

„Coral“ hat bereits vor der Messe durch sein schönes Thema und die Optik meine Aufmerksamkeit erhascht. Nachdem ich es dann selbst sehen (und anfassen!) konnte, war ich eigentlich schon überzeugt vom Spiel. Vor allem die massiven Korallen-Holzklötze haben sofort mein Herz erobert, denn sie fühlen sich einfach toll an und lassen sich super aufeinanderstapeln. Nach dem Anspielen wurde dann klar, dass es genau in mein Beuteschema passt: Leicht zu erlernen, schnelle Spielzüge, tolle Haptik und simple, aber doch spannende Knobelei. Gekauft!

 

Meinung von Jan

Das Spielmaterial lädt schon sehr zum Spielen ein. Die schönen, großen Holzteile wirken so, als ob sie gestapelt werden möchten. Dazu noch ein sehr eingängiger Spielmechanismus und viel Ärgerpotential in einem schön gestalteten Puzzlespiel. „Coral“ hat direkt überzeugt. Die besonders gute Haptik trägt einiges zum Spielspaß bei. Das 3D-Puzzlen macht sofort Spaß und fordert viel taktisches Gespür, ohne zu überfordern. Ein wenig räumliches Denken wird natürlich vorausgesetzt. Mein erster Eindruck von „Coral“ war sehr gut.

 

Quellen:

BoardGameGeek

Tags: 1-4 Personen, Natur, Messe, Tiere

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