Akropolis | Ersteindruck zum antiken Städtebauspiel
Nach 1981 und 1993 erscheint 2022 zum dritten Mal ein Spiel mit dem Titel einer antiken griechischen Wehranlagen. Das neueste "Akropolis" ist ein Familienspiel für 2-4 Personen ab 8 Jahren. Eine Partie dauert ungefähr 25 Minuten. In dem Spiel von Jules Messaud und mit Illustrationen von Pauline Detraz ist es die Aufgabe, eine gewinnbringende Stadt aus Plättchen mit unterschiedlichen Vierteln zusammen zu puzzeln. Die deutsche, über die Spieleschmiede finanzierte, Version vom Kobold Verlag soll Ende September erscheinen.
Wir hatten auf den B-Rex Tagen die Gelegenheit, das Spiel auszuprobieren. Unsere frischen Eindrücke hört ihr in unserem B-Rex 2022 Podcast.
Darum geht es im Spiel
Die talentiertesten Architekten des antiken Griechenlands stehen bereit, um dieses Ziel zu erreichen. Baut Häuser, Tempel, Märkte, Gärten und Kasernen, um eure Stadt wachsen zu lassen und ihr den Sieg über die anderen zu sichern. Steigert das Prestige der Stadt durch eine harmonische Planung, die bestimmten Regeln folgt, und wertet sie durch den Bau von Plätzen auf.
Stein ist eine wichtige Ressource, die ihr nicht vernachlässigen solltet. Ihr braucht genügend Steinbrüche, um in die Höhe bauen zu können und eure Stadt in den Himmel wachsen zu lassen.
Meinung von Johannes
Als Fan von Puzzle- und Legespielen wollte ich "Akropolis" auf den B-Rex Tagen unbedingt ausprobieren. Ich kann gar nicht genug von "Cascadia", "Patchwork" und co. bekommen. "Akropolis" ist nochmal ein Stück reduzierter als andere Legespiele und richtet sich klar an Familien und Leute, die nicht so häufig spielen. Auch wenn ich mir "Akropolis" ein Stück anspruchsvoller gewünscht hätte, haben mir die Partien Spaß gemacht. Fans von "Miyabi" oder "Bärenpark" sollten sich Akropolis näher anschauen.
Meinung von Philipp
Kleine und schnell gespielte Legespiele nehme ich eigentlich immer gerne. Wegen des etwas (meiner Meinung nach) abgenutzten Themas war ich jetzt vorab aber nicht übermäßig gehypt auf "Akropolis". Spielerisch hat es mich dann auch nicht vom Hocker gerissen, denn es ist mir zu simpel. Die meiste Zeit sucht man nach den Plättchen mit den Stern-Multiplikatoren, denn ohne diese kann man bauen, was man will, es wird nicht viele Punkte geben. Werden diese einem stets weggeschnappt, gibt es nicht mehr viel zu machen. Auf bestimmte Stadtteile (Farben) den Fokus zu legen, scheint auch keine sinnvolle Strategie zu sein. Aber vielleicht ist das auch zu viel Überlegung für ein solches Spiel. Jedenfalls nichts für mich, aber nett für zwischendurch.
Quellen:
Tags: 2-4 Personen, Legespiel, Antike