Ein Fest für Uwe Rosenberg - Boardgamegeek-Rekord eingestellt!

REPORT // Ein Fest für Uwe Rosenberg - Boardgamegeek-Rekord!

Uwe Rosenberg stellt seit heute einen boardgamegeek Rekord ein. Unglaublich aber wahr. Im Jahr 2002 schaffte Reiner Knizia, als deutscher Autor zuletzt einen bis heute kaum mehr erreichten Rekord. Sieben Titel des damaligen Erfolgsautoren standen in der Top 100 von Boardgamegeek.com.



Ab sofort hat Uwe Rosenberg diesen Rekord eingestellt! Das ist eine fantastischer Erfolg, der im Prinzip zu heutigen Zeiten kaum möglich erscheint. Sieben Prozent der 100 best bewertesten Spiele auf www.boardgamegeek.com stammen von Uwe Rosenberg. Wohlgemerkt geht es dabei um das Urteil tausender Spieler und nicht um das Urteil weniger Entscheider! Das ist in heutigen Zeiten, in denen Gesellschaftsspiele einen ungemeinen Boom erleben um so bemerkenswerter. Nun hat diesen bisherigen Ein-Mann Club auch Uwe Rosenberg erreicht. Die Champions League der Brettspiele, oder die Weltmeisterschaft der Spieleautoren - das ist der angemessene Titel, 14 Jahren nach dem Reiner Knizia den Rekord erbrachte.

Uwe gab mir gegenüber zu, ein Bewunderer von Reiner zu sein. “Tadsch Mahal” hat es bis heute geschafft eines seiner Lieblingsspiele zu sein. Das Lebenswerk von Reiner hat ihn also inspiriert. Er war 2002 mit folgenden Titeln vertreten: Euphrat und Tigris, Ra, Samurai, Battle Line (das ist Schotten Totten mit einem anderen Thema), Modern Art, Tadsch Mahal und Lost Cities.

Um das alles in ein rechtes Licht zu rücken (wohlgemerkt: ohne die Leistung von Reiner abzuwerten!) wurde Boardgamegeek.com im Jahr 2000 gegründet. Boardgamegeek ist 16 Jahre alt. Als die Webseite gegründet wurde, ahnte niemand, wie erfolgreich sie mal sein würde. Heute ist eine “Brettspiel”-Welt ohne den Service kaum denkbar. Doch damals gab es logischerweise viel weniger Zugriffe, das Internet war noch wenig Verbreitet und Fans für analoge Spiele sind kaum organisiert gewesen. Dementsprechend waren weniger Kritiker am Werk, die einzelne Spiele weltweit bewerten konnten. Heute stellt sich das anders dar. Das zeigt sich vor allem auch in den enormen Zuwächsen der Branche weltweit. Aktuell ist auch noch der Autor Corey Konieczka mit sieben Spielen in den Top 100 vertreten.

Um mir eine Bewertung oder Urteil über Uwe Rosenbergs zu bilden, kenne ich ihn absolut nicht gut genug. Was aber bewertbar ist, dass ist seine Leistung für die Spielebranche, die eindeutiger kaum ausfallen könnte. Die sieben Titel, mit denen er in den Top 100 der Brettspielwelt vertreten ist, sind "Caverna", "Agricola", "Le Havre", "Patchwork", "Arler Erde", "Ora et Labora" und nun ganz neu "Ein Fest für Odin". Das ist wohlgemerkt der aktuelle Stand und jederzeit veränderbar. Das “Ein Fest für Odin” erst im Oktober 2016 gestartet ist, kann mit weiterem Aufstieg ganz sicher gerechnet werden.

Und es ist zu erwarten, dass er ihn ausbauen kann, soweit seine nächsten Spiele auch nur annähernd die Qualität von “Ein Fest für Odin” oder “Arler Erde” erreichen. Der Erfolg ist keinesfalls zufällig. Uwe Rosenberg ist (so wie ich ihn kennenlernen durfte) ein akribischer Mensch, der auf das Detail achtet. Er weiß ganz genau, was in einem älteren Spiel nicht so gut war und berücksichtigt das Feedback im neuen Spiel. Der Erfolg über Jahrzehnte gibt ihm einfach Recht.

Am Ende des Tages, darf er auch ein wenig stolz auf sich sein. Etwas faires als die Bewertung tausender Menschen kann es nicht geben. Er trifft den Nerv der Menschen. Kein Wunder, dass neue Projekte von ihm immer so große Aufmerksamkeit auf sich ziehen. Alleine in "Ein Fest fü Odin" stecken unzählige Stunden Spielspaß. Und der Spaß, steht immer im Fordergrund seiner Spiele.

Was bleibt? Erst einmal noch viele Feste, die wir mit Odin feiern. Dann kommt irgendwann die Nachricht über ein neues Spiel von Uwe. Wenn es auch nur annähernd die Qualität der letzten Spiele treffen sollte, wird es in den Charts ebenfalls durchstarten wie eine Rakete. Dann hat Uwe den Allzeitrekord sogar gebrochen. Ich freu mich schon darauf - sehr!

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