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Von LEGO und anderen Klemmbausteinen - Ein Vergleich

Von LEGO und anderen Klemmbausteinen - Ein Vergleich

"Tower Up" ist ein Ressourcen-Management- und Stadtbau-Spiel für 2-4 Personen ab 8 Jahren mit einer Spielzeit von 30-45 Minuten, in dem wir Hochhäuser bauen und versuchen, Aufträge zu erfüllen.
"Monkey Palace" ist ein Engine-Building-Klemmbau-Spiel für 2-4 Personen ab 8 Jahren, in dem wir in ungefähr 45 Minuten einen Affenpalast aus Legosteinen bauen.

Über beide Spiele haben wir schon berichtet:
Hier findet ihr "Tower UP" und hier "Monkey Palace"
B
eide Spiele wurden uns kostenlos zur Verfügung gestellt.

 

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Eigentlich sind sich die Spiele gar nicht so ähnlich, aber auch irgendwie doch. In beiden Spielen bauen wir gegeneinander mit Plastikkomponenten auf einem gemeinsamen Spielbrett und sind abhängig davon, was die Personen vor uns aufgebaut haben. Das spielerische Grundgerüst klingt also sehr ähnlich. Aber das Spieldesign bringt recht verschiedene Spiele hervor.

Zum einen wären da die Regeln. "Tower Up" glänzt hier durch sehr klare und einfach zu verstehende Regeln. "Monkey Palace" hat etwas mehr Regeln, die auch nicht ganz so eingängig sind. Ein Beispiel für eine seltsame Design-Entscheidung bei "Monkey Palace" ist zum Beispiel die Tatsache, dass wir Noppen in der Mitte der Brücken nicht nutzen dürfen. Warum haben diese Brücken dann dort überhaupt Noppen?

Im Spielverlauf wächst die Stadt in "Tower Up" und der Palast in "Monkey Palace" immer weiter. Dabei bleibt "Tower Up" immer übersichtlich. Es ergeben sich immer neue Optionen und andere verschwinden. Dies können wir sehr einfach nachvollziehen. "Monkey Palace" verliert diese Übersicht irgendwann. Wir haben Dutzende Lego-Steine vor uns, die wir irgendwie einpuzzeln wollen, müssen aber Etagen zählen und Optionen ausloten.

 

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So ermöglicht "Tower Up" sehr schnelle Züge. Wir bauen entweder ein neues Gebäude oder nehmen uns Ressourcen. "Monkey Palace" verbindet alles in seinem Zug. So bauen wir uns eine Engine auf, die sehr viele Steine abwirft. Diese bieten uns viele Möglichkeiten. Doch wir wollen ja nicht irgendwo am Palast bauen, sondern sind stets nur auf der Suche nach der einen Treppe, die uns die meisten Punkte gewährt. So kann es etwas dauern, bis dies alle am Tisch durchdacht haben und wir wieder am Zug sind.

In "Tower Up" wetteifern wir auch um verschiedene Aufträge, die uns belohnen, wenn wir sie schneller als die anderen Personen erledigen. Es gibt viele Aufträge, die immer wieder neue Herausforderungen in ihrer Kombination liefern. "Monkey Palace" liefert kleine Module wie den Frosch und den Schmetterling. Den Schmetterling finde ich persönlich sehr essentiell, da er ein Abstauben von Punkten verhindert. Den Frosch finde ich eher unwichtig. Er wurde in unseren Partien nie genutzt. Wirkliche Abwechslung ist durch die Module aber nicht gegeben.
Man konnte vielleicht heraushören, dass ich einen klaren Favoriten habe. "Tower Up" ist schlank designt und hat trotzdem einen guten Tiefgang. Trotzdem lässt es sich schnell auch mit vier Personen am Tisch spielen. "Monkey Palace" steht sich meines Erachtens mit seinen vielen Regeln und nicht eigens für das Spiel produzierten Bausteinen selbst im Weg. Es ist nicht komplex aber unnötig kompliziert.
"Tower Up" ist für mich ein echtes Highlight.

 

Quelle:
Instagram

Tags: Monkey Palace, Tower Up, Vergleich, Enginebuilder, Engine Builder, Aufbauspiel, Ressoucenmanagement

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