Monkey Palace - Konkurrenz im LEGO-Palast
"Monkey Palace" ist ein Engine-Building-Klemmbau-Spiel für 2-4 Personen ab 8 Jahren, in dem wir in ungefähr 45 Minuten einen Affenpalast aus Legosteinen bauen, um durch dessen spezielle Bauweise Siegpunkte zu erlangen.
"Monkey Palace" wurde uns kostenfrei zur Verfügung gestellt.
Autoren: David Gordon, TAM
Illustrationen: Matthieu Martin
Verlag: LEGO
In "Monkey Palace" starten wir mit wenigen Bauteilen ins Spiel. Ziel ist es, Treppen zu bauen und damit Affenpunkte zu generieren. Wie wir die Treppen bauen und wie sie gewertet werden, unterliegt einigen Regeln. So dürfen wir nicht einfach irgendwo eine Treppe erweitern, sondern dürfen nur den vordersten und hintersten Noppen eines Bogens nutzen.
Sind wir am Zug, dürfen wir unsere vorhandenen Bauklötze nehmen, um damit den Regeln entsprechend eine Treppe zu bauen. Haben wir den Bau abgeschlossen, setzten wir noch eine Dekoration ans Ende der Treppe, die der Farbe des Startpunkts entspricht. Dann zählen wir die Bögen und Bonuspunkte unserer Treppe zusammen und bekommen dafür Affenpunkte.
Mit den Affenpunkten dürfen wir Karten der Farbe kaufen, die der Farbe des Startpunkts unserer gerade gebauten Treppe entspricht. Die Karten geben uns Sofortboni und ein dauerhaftes Einkommen an Bauklötzen. Dadurch erhalten wir von Runde zu Runde immer mehr Klötze und somit Möglichkeiten. Mit der Zeit wächst der Palast und es kann etwas unübersichtlich werden, wo wir bauen können.
Die kleinen Module in Form der Tiere bringen noch einige Sonderregeln hinzu, ohne das Spiel unnötig kompliziert zu machen. Der Schmetterling sollte meines Erachtens sogar direkt ins Spiel integriert werden, da er ein einfaches Abstauben von Punkten verhindert. Der Frosch wurde hingegen nie genutzt.
"Monkey Palace" ist ein stark taktisches Spiel. Wir können nicht im Voraus planen, da unser Bau stark von dem der Person vor uns abhängig ist. Die Haptik und der Spielzeugcharakter lockern das Spiel deutlich auf. Es macht durchaus Spaß, sich mit dem Wust aus Säulen, Dekorationen und Bögen auseinander zu setzen und darin den Platz für die ertragreichste Treppe zu suchen. Mit mehr als 2 Personen kann hier aber echte Downtime entstehen. Dafür ist das Engine-Building spürbarer. Zu zweit wird man recht schnell mit Steinen überflutet. Generell sind wir aber im Spiel mit mehr als zwei Personen einfach nur seltener am Spielen.
Quelle:
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Tags: Monkey Palace, Lego, Enginebuilder, Aufbauspiel