TEST // SIMILO MYTHEN & SIMILO GESCHICHTE
12 Personen, ein geheimer Charakter. Doch wer wird gesucht? Und wie kann der geheime Charakter gefunden werden, wenn die einzige Person, die weiß, wer gesucht wird, nicht reden darf? Lasst es uns in SIMILO herausfinden, einem kooperativen Detektivspiel.
SIMILO GESCHICHTE & SIMILO MYTHEN wurden uns freundlicherweise vom HEIDELBERGER SPIELEVERLAG kostenlos zur Verfügung gestellt.
Dies hat keinen Einfluss auf unsere Bewertung!
Die Suche nach dem geheimen Charakter
Bei SIMILO GESCHICHTE & SIMILO MYTHEN handelt es sich um zwei Ableger des gleichen Spieles, welche sich thematisch unterscheiden. Wenn es bei SIMILO GESCHICHTE Charaktere wie Marie Antoinette und Leonardo Da Vinci gibt, kommen in SIMILO MYTHEN beispielsweise Zeus oder Aphrodite vor. Zur besseren Veranschaulichung wird der Spielaufbau neutral erklärt und in Beispielen werden Charaktere aus SIMILO GESCHICHTE verwendet.
Zuerst wird ein Startspieler bestimmt. Dieser mischt alle Charaktere und sieht sich die oberste Karte verdeckt an, dies ist der geheime Charakter dieser Runde. Nachdem sich der Startspieler die Karte eingeprägt hat, zieht er nochmals 11 Karten vom Stapel und mischt sie zusammen mit dem geheimen Charakter. Diese 12 Karten werden nun als 4x3-Raster ausgelegt, sodass sie alle Spieler gut sehen können. Der Startspieler zieht vom Stapel der übrig gebliebenen Karten 5 Handkarten, dann kann das Spiel beginnen.
SIMILO wird über 5 Runden gespielt. In jeder Runde legt der Startspieler eine seiner Handkarten als Tipp aus. Danach diskutieren die Spieler über den Tipp und entfernen, je nach Runde, eine gewisse Anzahl an Charakteren. In der ersten Runde wird nur ein Charakter entfernt. In jeder weiteren Runde wird eine zusätzliche Karte entfernt, sprich 2 Karten in der zweiten Runde usw. Somit bleiben für die finale fünfte Runde nur 2 Charaktere übrig. Am Ende jeder Runde füllt der Startspieler seine Handkarten wieder auf.
Doch wie kann der Startspieler anhand der Karten Tipps geben? Dies wird durch die Ausrichtung der Karte entschieden. Wird die Karte im Hochformat gelegt, hat der geheime Charakter etwas mit der ausgelegten Person gemeinsam. Wird die Karte quer gelegt, gibt es einen markanten Unterschied.
Ein Beispiel: Wird Mary Shelley im Hochformat gespielt, ist der geheime Charakter vielleicht eine Frau, braunhaarig oder Schriftsteller bzw. Schriftstellerin. Aufgrund dieses Hinweises entscheidet sich die Gruppe, Abraham Lincoln zu entfernen. War dies der geheime Charakter, ist das Spiel verloren. War er es nicht, gibt der Startspieler der Gruppe den nächsten Tipp.
Schafft es die Gruppe, nach 5 Runden den geheimen Charakter zu identifizieren, ist das Spiel gewonnen.
Kleines Kartenspiel - gutes Material?
Über das Spielmaterial gibt es bei einem Kartenspiel nicht viel zu sagen. Die Karten sind auf stabilem, etwas dickerem Material gedruckt und liegen gut in der Hand. Die Charaktere sind ansprechend gezeichnet und das Design ist eher comichaft, passt jedoch gut zum Spiel. Die Plastikhülle ist groß genug, dass die Karten schön Platz haben, aber auch handlich genug, um in der Tasche mitgenommen zu werden.
Die Anleitung ist auf 3 Karten gedruckt und erklärt das Spiel anschaulich. Sie ist auch trotz des wenig verfügbaren Platzes passend bebildert und lässt am Ende keine Fragen offen.
Tags: TSD20, Detektiv, 10 Minuten, Deduktion, Kartenspiel, ab 2 Spieler