TEST // BURGER VS PIZZA
Wer kennt es nicht? Es ist später Nachmittag und Hunger kommt auf. Leider hält sich die Lust zu kochen in Grenzen und nach ewigem Hin und Her fällt endlich die Entscheidung, etwas zu bestellen. Aber damit fangen die Probleme erst richtig an, denn wieder einmal heißt es BURGER VS PIZZA - und keiner will von seiner Position abrücken. Doch Dank RIO GRANDE GAMES kann dieser Streit nun endgültig gelöst werden.
BURGER VS PIZZA wurde uns freundlicherweise von RIO GRANDE GAMES kostenlos zur Verfügung gestellt.
Dies hat keinen Einfluss auf unsere Bewertung!
Aufbau eines Fast Food Imperiums
Das Spiel ist erstaunlich schnell aufgebaut. Die farblich unterschiedlichen Würfel werden in den beigelegten Beutel gemischt. Jeder erhält seine 15 Marker (Burger oder Pizza) und dazu noch jeweils den Fernseher und den Aufsteller in seiner Farbe. Die Ablagetafel für die Verteilung und Lagerung der Würfel wird in die Mitte gelegt. Auf dieser werden ebenfalls die Siegpunkte vermerkt. Abschließend nimmt sich jeder Spieler noch seine Imbiss-Imperium-Tafel und legt diese vor sich ab. Die Tafel ist in 5 Abschnitte unterteilt. Es gibt je eine Spalte für Werbung, Stehimbiss-Buden, Diner und Restaurants. In der Reihe darüber sind jeweils die Kosten für die entsprechende Spalte abgebildet. Jeder Spieler legt einen Marker auf einen Stehimbiss und 2 vorgeschriebene Diner.
Der Burger-Spieler ist Startspieler und beginnt seinen Zug, welcher in folgende Phasen gegliedert ist:
- Produktion
- Tauschen und Sonderaktionen
- Kaufen
- Punktestand aktualisieren
- Überzählige Würfel abgeben
Die Phasen 2 - 4 werden nur vom aktiven Spieler ausgeführt, der Rest immer von beiden.
Während der Produktion ziehen beide Spieler jeweils so viele Würfel aus dem Beutel, wie sie Diner und Restaurants besitzen, jedoch nie mehr als vier. Die Klötzchen werden auf die Tafel für die Verteilung gelegt, danach suchen sich die Spieler abwechselnd je eines aus und legen es in ihr Lager. Jeder Spieler erhält die Anzahl an Würfel, die er aus dem Beutel ziehen durfte.
In der zweiten Phase darf der aktive Spieler drei gleichfarbige Würfel gegen einen Würfel aus dem Beutel tauschen oder jede seiner freigeschalteten Sonderaktionen je einmal nutzen. Diese Aktionen werden durch den Kauf von Restaurants erworben. Mit diesen ist es dann zum Beispiel möglich, einen eigenen Würfel gegen einen aus dem Beutel zu tauschen oder einen zusätzlichen Würfel aus dem Beutel zu ziehen.
Nun darf der aktive Spieler kräftig einkaufen, hierfür gibt es mehrere Möglichkeiten, aber nur einen Weg. Für den Kauf müssen die entsprechenden farbigen Würfel abgegeben werden, die in der obersten Reihe vermerkt sind. Kauft sich der Burger-Spieler zum Beispiel Werbung, muss er hierfür einen grünen, roten und weißen Würfel abgeben. Kauft sich ein Spieler zum ersten Mal während des Zuges Werbung, darf er zusätzlich dem anderen Spieler einen Stein stehlen. Für Siegpunkte muss der Spieler hauptsächlich Diner oder Restaurants kaufen. Jedoch muss für den Kauf jeweils eine weniger wertvolle Bude abgegeben werden. Ein Restaurant kostet somit 3 braune und 3 weiße Würfel plus ein Diner.
Nachdem der aktive Spieler seine Käufe getätigt hat, zählt er seine Siegpunkte aus Werbung und Buden zusammen und aktualisiert sie auf seinem Anzeiger. Erreicht er dadurch 12 Siegpunkte, gewinnt er das Spiel.
Wurde das Spiel in Phase 4 nicht beendet, überprüfen nun beide Spieler ihr Lager. Besitzt ein Spiel
Billiges Fast Food oder teure Spezialitäten?
Das Spielmaterial ist absoluter Durchschnitt. Die Holzwürfel sind gut verarbeitet, der Aufbewahrungsbeutel ist etwas zu klein. Die Kartontafeln und -marker sind gut zu greifen und bedruckt. Leider ist das Design eher monoton, etwas dunkel und wenig einladend.
Die Anleitung ist kurz und knackig ausgeführt und durch Bilder passend ergänzt. Es bleiben keine Fragen offen und wenn doch, ist auf den 4 Seiten schnell nachgeschlagen.
Tags: Ressourcenmanagement, 30 Minuten, Set sammeln, 2 Spieler