TEST // HILO

TEST // HILO

Mit HILO bringen Eilif Svensson & Knut Stromfors zusammen mit dem Verlag SCHMIDT SPIELE ein simples Kartenspiel für Jung und Alt auf den Markt. Ob der Spaßfaktor „Hi“ oder doch eher „Lo“ ist, verrät der nachfolgende Test.

HILO wurde uns freundlicherweise von SCHMIDT SPIELE kostenlos zur Verfügung gestellt. Dies hatte keinerlei Einfluss auf unsere Bewertung.

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Karten ziehen, Karten tauschen – so simpel wird gespielt

 

Bei HILO geht es darum, möglichst wenige Strafpunkte zu sammeln. Dazu werden zu Beginn jeder Runde 9 Karten in einem 3x3 Raster verdeckt vor allen SpielerInnen ausgelegt. Im Spielverlauf werden diese ausgetauscht, um Strafpunkte zu verringern oder gar ganze Reihen zu eliminieren.

Der Reihe nach ziehen SpielerInnen eine Karte entweder vom verdeckten Nachziehstapel oder dem offenen Ablagestapel und entscheiden, ob oder welche ihrer 9 zunächst verdeckten Karten sie austauschen möchten. Die Karte aus dem Raster wandert folglich auf den Ablagestapel. Je niedriger die Ziffer im Raster am Ende einer Runde ist, desto weniger Strafpunkte werden gewertet.

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Gelingt es einem Spieler jedoch, drei Karten einer Farbe horizontal, vertikal oder diagonal zu verbinden, kann sogar die ganze Reihe straffrei aus dem Raster entfernt werden. Somit muss stets zwischen der passenden Farbe und der passenden Zahl abgewogen werden. Hat einer der 2-6 SpielerInnen die letzte, verdeckt vor sich liegende Karte ausgetauscht, beginnt der letzte Zug einer Runde für die restlichen SpielerInnen.

Ist dieser abgeschlossen, werden alle verbleibenden Karten umgedreht und die Summe aller Ziffern im Raster jedem Spieler als Strafpunkte notiert. Hat derjenige Spieler, welcher die Runde beendet hat, dabei nicht die geringste Punktzahl, werden dessen Punkte verdoppelt.

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Anschließend werden neue 9 Karten ausgeteilt und die zweite Runde beginnt. Wer zuerst 100 Punkte erreicht, verliert. Wer zu diesem Zeitpunkt die wenigsten Punkte hat, gewinnt HILO.

 

Das Spielmaterial

 

HILO wird mit 104 farbigen und bezifferten Karten gespielt. Jan Richard Hansen und Leon Schiffer haben die Karten mit kräftigen Farben versehen, die abgebildeten Ziffern sind ebenfalls klar. Davon abgesehen ist das Design schlicht und gibt dem Kartenspiel keinen eigenen Charakter. Die Karten sind robust und eignen sich gut für den Spielverlauf. Die Verpackung hätte für kleinere Spieleregale etwas platzsparender sein können, dafür ist HILO aber wenigstens im üblichen 13x18x4cm Format solcher Kartenspiele verstaut.

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Die Anleitung ist kurz, aber gut verständlich. Als kleiner Bonus ist die Anleitung in verschiedene Sprachen übersetzt worden, das Spiel selbst ist ebenfalls nicht sprachgebunden.


HILO ist als simples Kartenspiel für 2-6 SpielerInnen ab 8 Jahren konzipiert. Eine Partie dauert etwa 20 Minuten, kann aber beliebig verkürzt oder verlängert werden.

HILO verbindet Kartenglück mit seichter Strategie, wenn es darum geht zu „riskieren“ eine hohe Karte aufzunehmen, um hoffentlich rechtzeitig eine Farbreihe zu vervollständigen. Das funktioniert gut, bietet aber dennoch keine außergewöhnliche Spannung. Interaktion ist gegeben, hätte aber für unseren Geschmack etwas mehr sein können. Die Mechanik des Kartentauschens und Reihenvervollständigens wirkt ebenfalls nicht ganz originell.

Insgesamt funktioniert HILO gut, sticht aber nirgends sonderlich hervor.

Bilder zum Spiel

Tags: 20 Minuten, Press Your Luck, 2-6 Spieler, Kartenspiel

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