TEST // Zwischen zwei Schlössern
Im Herbst 2018 ist bei Feuerland Spiele „Zwischen zwei Schlössern“ erschienen. Es handelt sich dabei um eine modifizierte Version von „Between Two Cities“ aus dem Jahr 2015. Wir haben uns in den Palastbau gestützt und berichten, ob es uns gefallen hat, oder nicht.
Im englischen trägt das Spiel den Titel „Between Two Castles of Mad King Ludwig“, was in der deutschen Fassung weggefallen ist. Dieser besagte König Ludwig II errichtete in seiner Zeit als König von Bayern vier Schlösser, Schloss Neuschwanstein, Königshaus am Schachen, Schloss Linderhof und Schloss Herrenchiemsee. Zudem gab es konkrete Baupläne für zwei weitere Schlösser, Burg Falkenstein und ein Chinesisches Sommerschloss das vermutlich am Plansee in Tiro entstehen sollte. Als letzte plante er noch den Bau eines byzantinischen Palastes in der Nähe von Linderhof. Tatsächlich hätte es also sieben Schlösser gegeben hätte König Ludwig länger gelebt.
Diese sieben Schlösser sind dann auch der Spielinhalt von „Zwischen zwei Schlössern“, dass mit bis zu sieben Spielern gespielt werden kann. Wer die Spieleschachtel öffnet wird auf jeden Fall über die gebotene Qualität verwundert sein. Es gibt feste Aufbewahrungsboxen, in die der gesamte Spielinhalt Platz findet. Das ist mehr als löblich und dürfte gerne auch von weiteren Verlagen häufiger angewendet werden. Der Preis von ca. 40 Euro ist dann auch in der Verbindung mit der sonstigen Verarbeitungsqualität angemessen. Doch was taugt das Spiel auf dem Tisch?
Was taugt das Spiel auf dem Tisch?
Spielaufbau
Der ist schnell erledigt Jeder Spieler erhält eine Spielübersicht. Zwischen die Spieler wird jeweils ein Schloss-Anfangsplättchen gelegt und ein Holzschloss in einer Farbe darunter gestellt. Nun werden noch die zwei Materialbehälter in die Tischmitte gestellt und das Spiel kann starten.
Spielablauf
Das Spiel geht über zwei Runden. Jeder Spieler hat zum Rundenbeginn neun Plättchen auf der Hand. Davon werden zwei ausgesucht und der Rest wird verdeckt zum nächsten Spieler weiter gereicht. Die nun zwei behaltenen Plättchen werden an die Schlösser links und rechts angelegt. Das Anlegen wird mit dem jeweiligen Nachbarn ausgehandelt. Das Anlegen folgt gewissen Regeln. Kellergewölbe dürfen nur unter dem Schloss angelegt werden und wer nach oben baut, muss darunter Räume errichtet haben und es muss immer an einem Plättchen angrenzen. Dadurch das es viele verschiedene Plättchen gibt, die am Spielende Punkte bringen und anders wirken, muss der Bau sehr genau geplant werden. Zudem gibt es Bauboni, wenn drei gleiche Raumtypen errichtet wurden, die sofort ausgeschüttet werden.
Spielende
Nach der der zweiten Runde endet das Spiel. Nun werden die Punkte für alle Schlösser ermittelt. Es gilt für die Spieler das Schloss, was gewertet wird, welches weniger Punkte hat. Sieger ist der mit den meisten Punkten
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