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Test | Planet Unknown

Test | Planet Unknown

Nachdem die Menschheit rücksichtslos die Ressourcen der Erde geplündert hat, ist sie gezwungen, umzusiedeln. Damit dies gelingt, wurden unsere Konzerne ausgewählt, um in entlegenen Regionen des Universums neue Planeten zu erschließen und bewohnbar zu machen.

 

info

Das Spiel wurde gekauft mit einem Presserabatt. Auf die Bewertung hat dies keinen Einfluss!

 

 

 

Ein Planet ist nicht genug

"Planet Unknown" ist ein Legespiel, in dem alle versuchen, auf dem eigenen Playerboard, welches einen in Felder aufgeteilten Planeten darstellt, mit Tetris ähnlichen Polygonen Reihen und Spalten komplett zu füllen.

Die zur Auswahl stehenden Plättchen sind in einer zentral platzierten, drehbaren Raumstation einsortiert. Die jeweils aktive Person dreht das Rondell beliebig weit, wodurch allen jeweils zwei verschiedene Plättchen zur Auswahl stehen, wovon eines gewählt und ausgelegt wird. Begonnen wird vom Rand des Planeten, neue Plättchen müssen angrenzend an bereits liegende ausgelegt werden.

 

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Jedes Plättchen zeigt zwei von fünf verschiedenen Terrain-Typen, für die beim Auslegen auf einer entsprechenden Leiste vorangeschritten werden darf. Hierdurch werden Siegpunkte freigeschaltet oder zusätzliche Boni aktiviert, wodurch z.B. Rover-Miniaturen eingesetzt bzw. bewegt werden, um Asteroiden einzusammeln, die auf manchen Plättchen abgebildet sind und die ansonsten das vollständige Füllen einer Reihe oder Spalte verhindern. Auch ist es so möglich, Rettungskapseln zu bergen, für die es zusätzliche Siegpunkte am Spielende gibt. Andere Boni sind der Erhalt besonderer Fähigkeiten oder einmaliger Effekte, das zusätzliche Voranschreiten auf einer beliebigen Leiste und der Erhalt von Plättchen, die nur ein Feld bedecken und zum Füllen von Lücken verwendet werden können.

 

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Sobald eine Person kein Plättchen mehr legen kann, wird das Spielende eingeläutet und es kommt zu einer finalen Auswertung. Neben Siegpunkten für komplette Reihen und Spalten, sowie gesammelte Rettungskapseln und Asteroiden, wird der Fortschritt auf den Leisten belohnt. Außerdem werden Ziele gewertet, die zu Spielbeginn zwischen allen nebeneinander sitzenden Personen ausgelegt wurden. Hierdurch nehmen alle an jeweils zwei verschiedenen Wertungen mit der rechts und links sitzenden Person teil. Wer das jeweilige Ziel besser erfüllt, erhält die Siegpunkte. Die Person mit den meisten Punkten gewinnt die Partie.

 


unsere meinung alex wandee

Für ein Legespiel ist „Planet Unknown“ ziemlich opulent produziert. Die Raumstation in der Mitte des Tischs sticht sofort hervor und kann optisch überzeugen. Auch die Planeten und Player-Boards wissen zu gefallen, genauso wie die restlichen Materialien. Das umfangreiche und ausladend dimensionierte Spielmaterial benötigt dann aber auch viel Raum und entsprechend fällt die Box recht groß aus.

 

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Das Spielkonzept ist einfach und schnell vermittelt, wodurch das Regelwerk nur selten konsultiert werden muss. Der Schwierigkeitsgrad bewegt sich dabei im oberen Bereich der Familienspiele. Es müssen häufig wichtige Entscheidungen getroffen werden, die den weiteren Spielverlauf beeinflussen. Dadurch wird es nie langweilig.

Neben dem Reiz, verschiedene Strategien beim Voranschreiten auf den Leisten zu testen, wird der Wiederspielwert durch asymmetrische Fähigkeiten der Planeten und der separaten Boards mit den Entwicklungsleisten, sowie den wechselnden Zielen erhöht. Optional kann mit Ereigniskarten gespielt werden, von denen jede Runde eine aufgedeckt und abgehandelt wird (beispielsweise, wird dadurch ein zusätzlicher Rover eingesetzt). Wer jedoch für alle die gleiche Ausgangslage haben möchte, hat die Möglichkeit, die Playerboards und Planeten umzudrehen, so dass alle nach identischen Regeln spielen.

 

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Ein interessanter Mechanismus ist, dass eine Partie endet, sobald eine Person kein Plättchen mehr legen kann. Während die meisten das Ziel verfolgen dürften, möglichst alle Reihen und Spalten zu füllen, könnten andere versucht sein, wenige Reihen bzw. Spalten schnell zu füllen, viele Lücken zu lassen und somit die anderen mit einem frühen Spielende zu überraschen. Das Spielziel ist also nicht unbedingt, den Planeten möglichst lückenlos mit Plättchen zu überziehen. Hier gilt es aufzupassen und die eigene Strategie gegebenenfalls anzupassen.

Die Interaktion beschränkt sich ansonsten darauf, beim Drehen des Rondells anderen möglichst schlechte Plättchen zukommen zu lassen. Größtenteils wird aber recht unabhängig voneinander gespielt und am Ende verglichen, wer die meisten Siegpunkte erreicht hat. Dies ist zugegeben ein Spielprinzip, das wir nicht unbedingt favorisieren, doch „Planet Unknown“ schafft es, durch die Ziele und dem Management, wann das Ende eingeläutet wird, ein spannendes Finale zu gestalten. Es muss beispielsweise auch darauf geachtet werden, dass eine Person nicht verfrüht das Spiel beenden kann, indem ihr passende Plättchen zur Auswahl vorgelegt werden.

 

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Uns hat „Planet Unknown“ sehr gut gefallen. Es überzeugt mit seiner Tischpräsenz und ist erfreulich zugänglich, so dass auch Personen, die selten Brettspiele spielen, schnell Gefallen am Knobeln, wie denn die Plättchen am besten gelegt werden, finden. Die große Stärke von „Planet Unknown“ ist aus unserer Sicht aber, dass alle parallel spielen, so dass keine Wartezeiten auftreten. Da trifft es sich wunderbar, dass sogar bis zu sechs Personen den neuen Planeten für die Menschheit erschließen dürfen.

 

wertung

 

 

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Tags: 1-6 Personen, Auslegen, Familienspiel, Puzzle

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