TEST // Visions (Prototyp)
“Visions” ist bei Kickstarter gestartet. Wir hatten die Chance einen Prototypen zu spielen, der noch nicht 100% der endgültigen Fassung entspricht. Einige Verbesserungsvorschläge wurden dann auch vom Autoren Thomas Neu aufgegriffen.
Darum geht es in “Visions”
Nutzt eure Fähigkeiten als Hellseher und helft Familie Yates dabei den Fluch aufzudecken und zu brechen, der sie schon lange verfolgt. Lasst euch ein auf die Vorfahren der Familie, auf die Gebäude und die Räumlichkeiten in denen sie lebten und auf ihre Edelsteinsammlung; Ein Erbe das immer wieder mit dem Fluch in Verbindung gebracht wird. Baut eure mentalen Verdbindungen zur richtigen Zeit auf und nutzt die Energie und das Wissen der Vergangenheit um immer mehr Bruchstücke zusammenzufügen, Visionen zu erzeugen und die meisten Mentalpunkte zu ergattern.
Spielaufbau
Familien- und Uhrenkarten getrennt mischen und als 2 verdeckte Stapel für alle erreichbar bereitlegen. Jeweils 6 Uhrenkarten an jeden Mitspieler austeilen. 5 Familienkarten werden aufgedeckt und zusammen mit der Zentrumkarte wie auf der Abbildung zu sehen ausgelegt. Die Bilder auf den Karten müssen alle gleich ausgerichtet sein. Die Familienkarten zeigen 1-2 Visionssteine. Legt die doppelte Anzahl (2 oder 4) auf die Familienkarte. Bei mehrfarbigen Visionssteinen wählt eine beliebige Farbe, die als Platzhalter dient.
Die Visionskarten mischen und jedem Mitspieler eine austeilen die er mit der A-Seite vor sich auslegt. Jeder Spieler erhält ein Spielertableau, das er ebenfalls mit der A-Seite vor sich auslegt und 6 Spielermarker einer Farbe. 4 der Marker werden auf die Symbole links auf dem eigenen Spielertableau verteilt, einer wird neben der Master Vision bereitgelegt und einer neben dem Mentalpunkttableau. Wer vergangene Nacht zuletzt ins Bett ging ist Startspieler.
So funktioniert das Spiel:
Reihum hat jeder Spieler die Möglichkeit:
- Uhrenkarten auf einen Kartenplatz spielen (optional)
- Uhrenkarten und Visionsenergie tauschen (optional)
- Erhaltene Visionssteine legen (nicht optional)
- Zugende: 3 Uhrenkarten ziehen (nicht optional) und dann auf 9 Handkarten kürzen
Ziel ist es mit seinen Uhrenkarten ein Verbindung zwischen Familienkarte und Zentrum herzustellen. Die Familienkarten geben an, wieviele gleiche Uhrenkarten nötig sind um einen Kontakt herzustellen. Hat der Spieler genug, legt er eine an die Stelle und den Rest auf den Ablagestapel. Gelingt das, erhält der Spieler die Belohnung, die auf der Karte liegt. Da es nur vier Auslegeplätze gibt, kann es schnell passieren, dass eine Wunschposition besetzt ist. Dann muss ein Spieler eine Karte mehr abgeben, als auf der Familienkarte steht, um die Familienkarte dennoch zu nutzen. Erhält ein Spieler Visionssteine, muss er diese innerhalb seines Zuges auf der Visionskarte platzieren. Die Steine haben drei Farben und können ein Muster ergeben. Wenn ein Muster erfüllt ist, kommen die Steine wieder in der Vorrat und der Spieler erhält Punkte. Unterstützung findet man bei den Energien, die den Spielern zusätzliche Boni ermöglichen und die Über (Familien)Karteneffekte oder Karten abwerfen verdient werden können.
Gewonnen hat, wer zuerst 40 Mentalpunkte erreicht hat.
Fazit
Das Spiel zu dritt hat gut funktioniert. Zum Beginn sind die Uhrenkarten etwas verwirrend gewesen, doch dann hat man sich daran gewöhnt. Ein Verbesserungsvorschlag, um die Symbole eindeutiger zu machen wurde vom Autoren aufgenommen und umgesetzt. Somit dürfte es zukünftiger leichter gelingen die Karten zuzuortnen.
Für das Legen der Karten benötigt man etwas räumliches Denken, vor allem wenn man es auf dem Kopf spielt.
“Visions” hat mehrere Ebenen, die ineinander greifen. erscheint es auf den ersten Blick recht simpel, muss man auf den zweiten Blick doch zugeben, dass es gar nicht so einfach ist die verschiedenen Stränge aneinander zu bringen. Es müssen passende Uhrenkarten gesammelt werden, dabei sollten die passenden Visionssteine dabei herauskommen, die dann auch noch möglichst geschickt platziert werden müssen. Gleichzeitig sollten auch die Boni der Familienkarten im Blick behalten werden, um Energie zu sammeln.
Insgesamt hat es Spaß gemacht. Vom Spielgefühl erinnert es an ein Abstraktes Logikspiel, nur mit netter Optik und einem passendem Setting. Wer will, kann es auch alleine spielen.
Bilder zum Spiel