Stimme jetzt ab für den Deutschen Spielepreis 2024!
Die Abstimmung zum Deutschen Spielepreis 2024 ist im Mai gestartet und läuft noch bis zum 31. Juli. Alle, die beim größten Community-Award Deutschlands abstimmen möchten, können hier teilnehmen, vorausgesetzt ihr lebt in Deutschland, Österreich oder der Schweiz. Ihr habt die Möglichkeit, bis zu 5 Erwachsenenspiele und 1 Kinderspiel zu nennen.
Über den Deutschen Spielepreis
Der Deutsche Spielepreis (DSP) ist eine Auszeichnung von Spielern für Spieler, bei denen das beste Familien- und Erwachsenenspiel sowie das beste Kinderspiel des aktuellen Jahrgangs von der Brettspiel-Community gewählt werden. Zur Wahl stehen alle Brett- und Kartenspiele, die zwischen dem 1. Mai 2023 und dem 30. April 2024 auf Deutsch erschienen sind. Im Unterschied zum „Spiel des Jahres“ ist der Deutsche Spielepreis kein Kritiker- sondern ein Fachpublikumspreis, bei dem alle, die sich für Spiele interessieren, teilnehmen können. Von Einzelspielern oder Spielkreisen, die für ihr Lieblingsspiel stimmen, über Kritiker und Journalisten, die ihre professionelle Meinung einfließen lassen bis hin zu Händlern sowie allen, die in der Brettspielbranche arbeiten: Dieser Preis wird von allen gewählt.
Verkündet und verliehen wird der Deutsche Spielepreis vom Friedhelm Merz Verlag auf der SPIEL in Essen im Oktober. Bereits im August wird der Verlag eine Liste der zehn bestplatzierten Erwachsenenspiele und der drei Kinderspiele mit den meisten Punkten online veröffentlichen. Für die jeweils drei bestplatzierten Spiele wird noch keine Punktzahl oder Reihenfolge bekanntgegeben, die Plätze 4-10 hingegen sind bereits nach Punkten sortiert. Erst auf der SPIEL werden die Top 3 der Erwachsenenspiele und Platz 1 der Kinderspiele verkündet.
Historie des Deutschen Spielepreises
Der Deutsche Spielepreis wird seit 1990 verliehen und löste damals den „Goldenen Pöppel“ ab, der von der vom Friedhelm Merz Verlag herausgegebenen Fachzeitschrift „Die Pöppel-Revue“ jährlich verliehen wurde. Dieser wurde ab 1979 als Reaktion auf die Verleihung des „Spiel des Jahres“ ins Leben gerufen und eben nicht von Kritikern, sondern von den Lesern der Zeitschrift gewählt. Noch bis ins Jahr 2000 floss die Abstimmung unter den Lesern der Pöppel-Revue zu 40% in das Gesamtergebnis ein, die restlichen 60% ergaben sich aus Umfragen unter Spielejournalisten, Spielkreisen und Händlern. Im Jahr 2000 geriet der Deutsche Spielepreis in die Kritik, nachdem bekannt wurde, dass der Friedhelm Merz Verlag bei den Ergebnissen der Leserumfrage der Pöppel-Revue die Teilnehmerzahlen manipuliert hatte. Nach Bekanntwerden stellte die Zeitschrift im Folgejahr ihr Erscheinen ein und die Abstimmungsmodalitäten wurden geändert.
Seit 2001 kann nun jeder Spieler online an der Abstimmung teilnehmen. Außerdem werden Leser der Zeitschrift „Fairplay“, der „Spielbox“ (2001 bis 2019 und seit 2023), der „Spielerei“ sowie Journalisten, Spielkreise und Händler zur Teilnahme eingeladen.
Quellen:
Deutscher Spielepreis
SPIEL 18
Meome
Tags: Deutscher Spielepreis, Abstimmen